Artikel-Schlagworte: „Gott“

HerzWer bin ich?

Freitag, 19. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Fragezeichen
Gestern Abend, beim beten und lesen des MAGNIFICATS fand ich ein sehr interessantes Zitat:
„Was du wagen musst – du selbst zu sein.“
Dag Hammarskjöld (UN-Generalsekretär, 1905-1961)
Die Worte haben mich gepackt und beschäftigt. Wer bin ich? Was heisst wagen? Ist diese Reise gefährlich? Braucht es Mut dazu? Was soll ich wagen? Bin ich nicht ich? Wer bin ich dann?
Ich versuchte immer mich selbst zu sein. Diese Haltung hat mich oft in Schwierigkeiten gebracht und zwar dann, wenn ich von Vorgesetzten Antworten wollte. „Es ist so!“, hat mich als Antwort nie, aber gar nie überzeugt. Ich wollte immer wissen „Warum?“. So erinnere ich mich an meine Schulzeit, an meine Arbeit und an vieles anderes mehr.
Meine Aufgabe stand im Berufsleben immer im Zentrum. Daraus formulierte ich mir Ziele. Wenn ich weiterging, musste etwas besser sein, als ich angetreten bin. Das war mein Wagnis.
Vorgesetzte habe ich bis zur Verachtung gefordert. Sie waren schliesslich Vorgesetzte. Meine Untergebenen, die forderte und vor allem förderte ich. Man muss Menschen mögen? Gehören da die Vorgesetzten auch dazu?
Und heute? Ich bin immer noch ich. Ich lasse mich in die Hand Gottes fallen und weiss, dass er mich hält.
Wenn ich mir Fragen stelle, dann zeigt er sich in Bildern. Gestern habe ich über mein Glas geschrieben. Voll. Leer. Wer füllt es nach? Danach bin ich in die Kirche gegangen, war viel zu früh dort, betete, schaute umher, ich liebe Bilder, Stimmungen und da blieben meine Augen hangen:
ich sah eine Tafel und darauf stand: Weihwasser!
Hier war das Wasser, dass mein Glas füllt.
Ich bin ich selbst, meine Gefühle zu akzeptieren. Freude, Lachen, Zufriedenheit, gelingende Arbeit… wie einfach.
Aber was ist mit der Wut? Den Fragen? Der Unsicherheit? Der Einsamkeit? Des Zweifelns? Der Angst vor Alter, Krankheit, Zukunft…
Heute und jetzt leben, diese Haltung soll mich heute begleiten.
Lieber „Ich-bin-da“, darf ich deine Hand halten? Bleib bei mir oder besser gesagt: ich bleibe bei dir!
Bei dir finde ich Antworten. Bei dir bin ich mich selbst!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 236/129

HerzDer Zug wartet auf mich!

Sonntag, 7. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Zug

Ich male einen Zug. Auf der Seite der Lokomotive und der 10 Waggons steht“il treno dei desideri“! Wo fährt er hin? Wo kann ich eine Fahrkarte kaufen? Wer kommt mit? Wer bezahlt. Viele Fragen! Ich sehe Bilder von Zügen vor mir.
Ein Zug fährt nach Nahodka. Ein anderer fährt nach Hunacayo. Der dritte ist mit Fahrziel Bangkok. Daneben steht der Zug nach Mombasa. London. Paris. Appenzell. Brig. Locarno… ich träume und sehe Sibirien vor meinen Augen.
Der Zug „dei desideri“ steht vor mir und da steige ich ein. Ich wandere vor der Abreise durch die zehn Wagen. In der Mitte des Zuges ist der Speisewagen. Vorher steht der Wagen der Geschichte, ha, da sitzt Churchill, er trinkt seinen Whisky, der Champagner ist kühl gestellt. Churchill raucht eine Zigarre, gegenüber sitzt Lord Allan Brooke… im nächsten Wagen ,zur Lokomotive hin, sitzen die Abenteurer. Ich sehe Shackleton und Frank Wild, sein langjähriger Freund. Wild begleitete Shackleton von 1907 bis 1909 auf die Nimrod-Expedition.
Von 1914 bis 1916 nahm er an Shackletons Endurance-Expedition teil. Als Shackleton zusammen mit fünf weiteren Expeditionsteilnehmern auf die abenteuerliche Reise mit der James Caird nach Südgeorgien aufbrach, um Hilfe zu holen, wurde Wild zum Kommandanten der Zurückgebliebenen auf Elephant Island. Ihr Grab liegt heute nebeneinander. Jetzt sitzen sie in meinem Zug. Ich freue mich auf gemeinsame Mittagessen und meine Fragestunden.
Im dritten Wagen sitzen die Frommen! Aha, da sitzt Franziskus. Er sieht etwas müde aus. An seinem Tisch sitzt noch Johannes, der XXIII. Therese von Lisieux grüsse ich. Da sitzt noch Bruder Meinrad, bescheiden wie immer. Einer schreibt, schreibt und schreibt. Aha, das ist Paulus. Er schreibt wieder Briefe an verschiedene Gemeinden. Noch einer bis zur Lokomotive und da musizieren die Musiker. Guten Tag, Herr Mozart. Grüss Gott, Herr Beethoven, Buon giorno Signor Verdi…
Zurück in die Mitte des Zuges! Nach dem Speisewagen befinde ich mich im Wagen, der mit „Generälen“ angeschrieben ist. Montgomery und Patton streiten sich. Abraham Lincoln „hütet“ die Generäle. Eisenhower diktiert seiner Sekretärin etwas… Im nächsten Wagen erkenne ich Alfred Escher, seine Tochter Lydia, Bundesrat Welti, die Herren Ochsenbein, Gottfried Keller… interessant. Ich muss weiter, denn bald fährt mein Zug.
Ich steige aus und schaue die Waggons von aussen an. Wie sind sie angeschrieben. Ich muss rennen. „Maler-Wagen“…
Es fehlen noch zwei Wagen und wer fährt eigentlich den Zug? Fahren wir mit Diesel oder noch mit Kohle? Der Lokführer trägt lange Haare, einen Bart, ein weites Gewand, eine Art Sandalen… wer ist er? Den besuche ich während der Fahrt oder an der nächsten Station. Die beiden Wagen! Ich erkenne R. Danke, mein Freund, dass du mich begleitest. Wie damals, aha J. ist auch da und da sitzt ja P., lange nicht gesehen!… Und im hintersten Wagen?
Pst!Da schlafen Menschen bereits. Meine Familie?
Eine Durchsage höre ich jetzt: „Abfahrt in 10 Minuten. Bitte verabschieden sie sich und steigen sie ein… noch 10 Minuten…
„Il treno dei desideri“… ich renne zum Lokführer. In welchem Wagen sitze ich?
Jetzt wird noch der Wagen „Zukunft“ angehängt.
Gute Fahrt!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 224/141

HerzGott hat alles im voraus bestimmt, Teil 2 (Bibel)

Montag, 1. Januar 2018

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild ist wiederum die Bibel.
Ich male die Worte von gestern weiter: Kohelet 3, 9-15
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„Was hat ein Mensch von seiner Mühe und seiner Arbeit? Ich habe die fruchtlose Beschäftigung gesehen, die Gott den Menschen auferlegt hat. Er hat für alles eine Zeit vorherbestimmt, zu der er es tut; und alles, was er tut, ist vollkommen. Dem Menschen hat er ein Bewusstsein von der Unendlichkeit der Zeit gegeben, aber von dem, was Gott in dieser unendlichen Zeit tut, kann der einzelne Mensch nur ein winziges Stück erkennen.
Ich war zu der Erkenntnis gekommen: Das einzige, was der Mensch zu seiner Freude tun kann, ist dass er sein Leben geniesst, solange er es hat. Wenn er aber zu essen und zu trinken hat und geniessen kann, was er sich erarbeitet hat, dann verdankt er das der Güte Gottes.
Jetzt aber habe ich erkannt: Alles, was Gott tut, geschieht nach einem ewigen Gesetz. Der Mensch kann nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen. Er kann nur Gott für sein unbegreifliches Tun verehren; das ist es, was Gott von ihm will. Was in Zukunft geschehen wird, ist schon dagewesen; und was in der Vergangenheit geschah, war zuvor schon einmal da. Gott lässt alles wiederkehren wie in einem Kreislauf.“
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Mein Leben ist ein Geschenk Gottes.
Lieber „Ich-bin-da“,
herzlichen Dank für mein Leben.
„Mein Glück finde ich allein bei dir“, steht im Psalm 16. Das sind die Worte von David.
Wenn Gott mein Leben in seinem Buch eingetragen hat, dann fliegen alle meine Sorgen davon!
Dann werden meine Kinder ein gutes Leben leben. Ich kann sie für Gott loslassen. Er sorgt für sie.
In Gottes Buch steht auch alles über meine Ehefrau, meinen Freund R., meine Schwiegermutter, unser Familien-Pferd… alles ist eingetragen.
Ich bin also nur für mich verantwortlich, d.h. für mein Leben mit Gott! Wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann wird mein Leben einfach und ich kann es geniessen. Auch wenn wir um 04.15 Uhr aufstehen werden, weil meine Ehefrau zur Arbeit darf, es ist gut so.
Ich will noch mehr in der Bibel die Gedanken von Gott lesen und sie auf meiner Website in Worte malen.
Ich will Gott rühmen.
Ich will Gott danken.
Ich will mein Leben geniessen.
Loslassen.
Atmen.
Lächeln.
Jetzt, genau jetzt leben!
Danke, lieber „Ich-bin-da“ 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 218/147

HerzGott hat alles im voraus bestimmt, Teil 1 (Bibel)

Sonntag, 31. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: eine Uhr

Die Minuten des Jahres 2017 verrinnen, es jagen die Zeiger. Niemand kann die Zeit anhalten. In weniger als 7 Stunden beginnt bei uns das Jahr 2018. Was bringt das neue Jahr?
Frieden – Krieg
Erfolg – Misserfolg (Politik, Wirtschaft, Sport…)
Gesundheit – Krankheit
Leben – Tod
Liebe – Hass…

Bei Kohelet im Alten Testament finde ich die Antwort (Kohelet 3, 1-8):

„Gott hat alles im voraus bestimmt
Alles, was auf der Erde geschieht, hat seine von Gott bestimmte Zeit:
geboren werden und sterben,
einpflanzen und ausreissen,
töten und Leben retten,
niederreissen und aufbauen,
weinen und lachen,
wehklagen und tanzen,
Steine werfen und Steine aufsammeln,
sich umarmen und sich aus der Umarmung lösen,
finden und verlieren,
aufbewahren und wegwerfen,
zerreissen und zusammennähen,
schweigen und reden,.
Das Lieben hat seine Zeit und auch das Hassen,
der Krieg und der Friede.“

Ich wünsche Ihnen und mir:
Gesundheit und Frieden

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 217/148

HerzWer kann sein Leben geniessen? (Bibel)

Freitag, 29. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: das Leben geniessen

Wie male ich diese Worte? Geniessen? Zufrieden lächeln. Ruhe. Ausgeglichen. In der Bibel finde ich bei Kohelet (Prediger) viele Gedanken über das Geniessen des Lebens.
2.24: „Ob einer essen und trinken kann und geniessen, was er sich erarbeitet hat, dieses Glück hängt nicht von ihm selber ab: es ist ein Geschenk Gottes. Denn wer hat zu essen oder hat Grund zur Freude ohne ihn? Wen Gott liebt, dem schenkt er Bildung, Wissen und Freude.“

„Gott hat alles im voraus bestimmt!“, lese ich weiter bei Kohelet.
Was heisst das für mich? Werde ich dann wirklich 100 Jahre alt, wie ich oft träume? Wie werde ich sterben? Hat Gott dies bereits bestimmt? Spielt es dann eine Rolle, ob ich jetzt auf der Waage etwas mehr wiege?
Leben und leben lassen! Vor allem jetzt und heute leben, mit wenig zufrieden sein, Hauptsache mein Körper funktioniert. Ich geniesse das Hiersein und das Atmen, ganz bewusst atmen.
Ich kann beten und ich kann danken.
Ich sehe einen Weiher. Ruhig. Von Bäumen umgeben, kleine Wellen zeigen den sanften Wind. In der Mitte ist Gott. Im ersten Kreis liegt mein Leben, dann… meine Familie, mein Freund R., im leichten Nebel kann ich niemand mehr erkennen. Im Zentrum schwimmt ein Stück Holz, darauf liegt meine Bibel.
Ich träume.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 215/150

HerzVorsätze für 2018

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Flasche Champagner

Bald feiern wir den Übergang von 2017 zu 2018, also Silvester. Wir nehmen es ruhig. Feines Essen und Anstossen!
Und dann kommen die guten Vorsätze. Ab dem 1. Januar 2018 will ich:
Ich will mehr beten und dazu nehme ich die Worte des Apostels Paulus als meine Leitlinie (I Thessalonicher 5,16-18):

„“Freut euch immerzu!
Lasst nicht nach im Beten.
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Das genügt mir. Damit komme ich sicher sehr gut über die Runden, d.h. 365 Tage!
Wo werde ich beten?
Ist es da ruhig?
Was will ich beten? Sicher das Vaterunser und den Psalm 23. Das genügt. Lieber wenig, aber dafür tun.
Beten heisst für mich sprechen mit Gott und heisst für mich danken.
Ich bin dankbar, dass ich leben darf, dass ich beten darf, dass ich geliebt werde!
Ich hoffe, dass Sie Gottes Liebe auch erfahren. Er führt Sie an der Hand.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 214/151

HerzMein Schicksal (Psalm 37)

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: meine Bibel – Ruhe
Wie zeichne ich Ruhe? Ein leeres, weisses Blatt. Ruhe.
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37,5-7: „Leg dein Schicksal in Gottes Hand; verlass dich auf ihn, er macht es richtig!
Deine Treue zu ihm macht er sichtbar wie ein Licht, und dein Recht lässt er strahlen wie die Mittagssonne.
Werde ruhig vor dem Herrn, erwarte gelassen sein Tun!“
+++
Diese Gedanken schenkt mir das Christkind. Gott macht alles richtig. Er zeigt mir den Weg. Wie finde ich seinen Weg? Indem ich ihm vertraue, d.h. ich höre auf mein Herz, mache mir meine Sorge und marschiere getrost über Stock und Stein.
Da telefoniert mir ein Vater und erzählt mir, dass sich sein Sohn vor ein paar Tagen das Leben genommen hat. Er kann es einfach nicht glauben, verstehen, sein Sohn hat sich mit einem Messer das Leben genommen. An Weihnachten! Der Sohn war verheiratet und Vater von zwei Kindern. Warum?, stöhnt der Vater. Ich kann ihn nicht trösten. Die Frage „Warum?“ kann ich nicht beantworten. Vor Jahren kannte ich den Sohn sehr gut, aber wir haben uns aus den Augen verloren. Er wollte nicht mehr Leben. Hätte dies der Vater in den vergangenen Wochen bemerken können?
Warum, Gott?

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Stille, nachdenkliche Grüsse
++++++++++++++++++++++++++++ Tag 213/152

HerzStephanstag – wir feiern eine Steinigung!

Dienstag, 26. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: ein Haufen Steine, faustgrosse Steine

Heute feiert die Kirche den Tag des heiligen Stephanus. Der Stephanstag ist sein Tag!

Die Geschichte dazu steht in der Bibel in der Apostelgeschichte. Weil den Aposteln die Arbeit über den Kopf wuchs, wählten sie sieben vertrauenswürdige Männer als „Assistenten“. Diese wurden in die Verwaltung gewählt, damit, zum Beispiel, die Verteilung von Lebensmitteln ordentlicher verlief. Stephanus gehörte zu dieser Gruppe der Gewählten.
Die Bibel beschreibt weiter:
+++
Stephanus vollbrachte Wunder
Danach verleumdeten ihn Menschen
Er musste vor den jüdischen Rat
Der Oberste Priester befragte ihn
Der jüdische Rat knirschte mit den Zähnen (Zeichen der Unzufriedenheit!)
Stephanus rief: „Ich sehe den Himmel offen, und an der rechten Seite Gottes steht der Menschensohn!“
Als sie das hörten, schrien sie laut, hielten sich die Ohren zu und stürzten sich auf ihn
Sie schleppten ihn vor die Stadt, um Stephanus zu steinigen
Saulus bewachte die Kleider der Steinewerfer
Während sie ihn steinigten, betete Stephanus: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ Dann kniete er nieder und rief laut:
„Herr, strafe sie nicht für diese Schuld!“ Mit diesen Worten starb er
Saulus aber war völlig einverstanden mit dieser Hinrichtung
+++
Um das Jahr 40 erlitt Stephanus als erster christlicher Märtyrer den Tod vor den Toren Jerusalems.
Stephanus bekannte sich zu Christus. Er war sehr mutig. Bis zum Tod!
Wie wäre das bei mir? Bekennen bis zum Tod? Verzeihen bis zum Äussersten?
Kaum ist Weihnachten vorbei, kommt der harte Alltag zu uns.
An den Rändern von Europa werden Christen auch heute noch verfolgt. Geht mich dies etwas an? Kann und wird das auch bei uns passieren?

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Friedliche, nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 212/153

HerzWeihnachten – du bist Liebe!

Sonntag, 24. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Liebe

Da ist einfach. Auf meinem Blatt habe ich ein Herz gezeichnet. Liebe beginnt im Herz und nicht im Kopf.
„Liebe deinen Mitmenschen, wie dich selbst!“, dieser Satz sagte Jesus und alles ist klar.

Ich sitze vor dem Stall, heute ist es soweit, heute Abend kommt das Christkind. Darf ich es ansehen? Wird es mich ansehen? Ich freue mich unglaublich. Ich liebe kleine Kinder, denn jedes kleine Kind stellt die Geburt von Jesus Christus dar. Später wird das Kind „erzogen“, verzogen, gezerrt, verformt, geformt, geplagt…
Dabei zählt nur die Liebe. Du bist die Liebe und heute beginnt deine „Tour de Coeur“, da ist die Tour de France eine Kleinigkeit dagegen. Du wirst kämpfen, du wirst leiden, du wirst allein sein. Hart. Härter, am härtesten. Die Liebe beginnt bei dir selbst. Lass den Kopf weg, hör auf zu denken, lass dich vom Herzen führen.
Lächeln. Du kannst immer lächeln, auch wenn in dir drin die Tränen fliessen. Die Liebe schenkt dir alles, d.h. alles was im Leben zählt und das ist sehr wenig. Liebe genügt.
Gott liebt dich. Das genügt. Egal was andere Menschen sagen, denken, schreiben… egal: Gott liebt dich.
Du bist sein Kind.
Du bist sein Helfer.
Du bist Gottes Botschafter auf Erden. Er hat nichts hier, er hat nur dich.
Du bist Gottes Liebe und Licht auf Erden.
Wenn es morgen fertig ist mit dir, dann hast du heute geliebt. Das genügt.
Liebe jetzt, lebe jetzt.
Lieber „Ich-bin-da“, was kann ich heute für dich tun? Sag es mir. Zeig es mir.
Ich sitze vor dem Stall und warte…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 210/155 (nur noch 155 Tag bis ich ein Jahr „Wort-Bild“ täglich erreicht habe)

HerzNoch eine Woche auf das Christkind warten

Sonntag, 17. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Nacht, Hirten, Schafherden, zwei Esel, ein klarer Sternenhimmel, kalt, eine kleine Stadt im Hintergrund, am Rand ein Stall, ich sitze beim Eingang!

Leise rieselt, nein, nicht der Schnee, der Salzwagen fährt durch die Häuser. Ich danke den Menschen der Strassenverkehrsämter und Gemeinden, die Nacht für Nacht gegen das Glatteis kämpfen. Still. Bescheiden. Wichtig. Sie dienen den Menschen und erst noch völlig unspektakulär. Sie müssen immer in den frühen Morgenstunden arbeiten. Eigentlich sind sie die Hirten aus der Weihnachtsgeschichte. Sie hüten unsere Strassen. Danke!
Auf einigen Balkonen glitzern immer noch die elektrischen Beleuchtungen, gelb, blau, rot, grün… der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Menschen freuen sich auf Weihnachten. Hoffentlich. Was feiern wir eigentlich?
Frei von Arbeit. Stimmt für all die Menschen nicht, die mit Küchenarbeit harte Arbeit leisten und andere Menschen zum Essen einladen! Stress! Familie!
Was feiern wir? Seit mehr als 2000 Jahren feiern die Menschen die Geburt von Jesu Christi, genannt Jesus.
Seine Eltern mussten reisen, weil ein Gesetz es von ihnen verlangte. Sie hatten nur wenig Geld. Josef setzte seine hochschwangere Frau auf einen Esel und so reisten sie. Langsam. Mühsam. Hart.
Sie fanden keine Unterkunft ausser in einem Stall und da brachte Maria das Kind zur Welt. Hart. Gefährlich.
Die Einsamkeit der Eltern ist bedrückend. Doch das Kind ist gesund. Hirten kommen auf Besuch, später sogar, Weise oder Könige! Ich sitze beim Eingang und träume…
Vor zweitausend Jahren so bescheiden auf die Welt gekommen und doch der Mächtigste, der je gelebt hat, Jesus Christus.
Ich sitze in meinen Wort-Bild vor dem Stall und schaue zu. Der mächtigste und doch ohnmächtigste Mann der Welt. Er betete, er predigte, er heilte, er liess Wunder geschehen und doch brachten ihn die Menschen um. Sie hingen ihn ans Kreuz. Eine verrückte Geschichte.
Es fing schon schwierig an. In einem Stall auf die Welt zu kommen ist schon besonders. Aber es war warm und das zählt.
Wärme ist für jeden Menschen wichtig. Wärme aussen und Wärme drinnen. Um den Menschen, im Menschen. Die Liebe schenkt Aufmerksamkeit und schenkt vor allem Wärme.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Aber vorher kommt Gott. Du sollst Gott lieben und zwar aus ganzem Herzen, Willen, Kraft, Verstand.“
Gott zuerst!
Noch eine Woche bis Weihnachten, noch eine Woche bis das Weihnachtskind geboren wird. Es bleiben mir noch sieben Tage um mich zu freuen und um darüber nachzudenken.
Gott zuerst!
Es gibt nur einen Gott, auch wenn Menschen das verschieden sehen. Gott ist ohne-Macht, somit spielt es auch keine Rolle, wie man ihn nennt oder welches Buch man über ihn liest. Juden, Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus… da stehen Menschen hin und suchen Macht. Gott schaut zu, denn er will keine Macht, er will Liebe!
Wenn diese Botschaft der Liebe alle Menschen verstehen, dann ist Weihnachten, dann ist Frieden!
Gott und die Liebe!
Liebe ich mich selber?
Liebe ich meinen Nächsten?
Liebe ich Macht oder liebe ich ohne-Macht?
Frage ich doch Gott und bitte ihn um seine Unterstützung. Gott liebt mich und er will mir helfen. Gott schenkt mir Kraft für mein Leben, immer genug, aber nie zu viel!
Ich lächle beim Schreiben.
Gott ist nahe.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 203/162

HerzSei heute gut zu dir!

Samstag, 16. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: ich schaue in den Spiegel

Was sehe ich da? Heute begann der Tag etwas schwierig:
1. meine Ehefrau muss in den Piketteinsatz, dabei war die Milch für unser „Müesli“ schon warm und … Telefon! Einsatz. Natürlich gehört der Piketteinsatz zum Aufgabengebiet, aber es muss es heute sein und so früh 🙂
2. ich muss unbedingt auf die Post und Einzahlungen vornehmen. Heute! Obwohl die Rechnung erst gestern gekommen ist. Heute! Es muss so sein! Warum muss das Leben so kompliziert sein? Das Verhalten dient mir mein eigenes Alter besser zu verstehen. Ist das Altwerden eigentlich etwas schönes? Wann beginnt das Zufriedensein?

Ich lese in meinen Notizen zur Menschenführung und so kommt die Gelassenheit zurück:
„Sei heute gut zu dir.
+++
Der kluge Mann fängt jeden Tag ein neues Leben an.
+++
Lernt in Tageseinheiten zu leben. (William Oster)
+++
Das Leben ist zu kurz für Nebensächlichkeiten.
+++
Die Freundschaft mit Christus gewährt der Seele tiefen Frieden und innere Ruhe (Papst Benedikt XVI.)
+++
Alle sagten:
Das geht nicht!
Da kam Einer, der das nicht wusste,
und hat’s einfach gemacht.
+++
Damit ich Jesus verstehe, muss ich noch tiefer die Bibel studieren. Ich beginne mit dem Johannes Evangelium. Es wurde ca. im Jahr 90/95 geschrieben.
„Christus – das Wort“ (Johannes 1 1-18).
Mir gefällt dieser Text sehr gut, denn sie beginnt mit Gott, dem Wort und Johannes dem Täufer. Einfach. Klar. Nichts über die Geburt, Maria und Josef, die erste Zeit, nein, Jesus ist da und er kommt zum Einsatz. Ich freue mich auf den morgigen Abschnitt!

Ich schaue in den Spiegel und sehe ein Lächeln. Der „Ich-bin-da“ bringt mich zum Lachen.
„Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst“
So wird das Leben einfach. Die Liebe beginnt bei mir selbst.
Beten = Danken = Frieden

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 202/163

HerzNoch 4 Minuten bis zum Tod! (Psalm 16)

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Der Gotthard-Tunnel

17,1 Kilometer ist der Tunnel lang und es herrscht Gegenverkehr. Das kann zu Fehlern führen, denn vor und nach dem Tunnel kann man Stundenlang Autobahn fahren, also mehrspurig. Gestern passierte ein sehr schwerer Unfall. Zwei Menschen verloren dabei ihr Leben und vier Menschen konnten verletzt geborgen werden. Die Details sind nicht klar, nur einige Tatsachen. Tot! Die beiden Fahrzeugführer sind tot. Der Lastwagenchauffeuer ist ca. 5 Kilometer von Göschenen in den Tunnel reingefahren, beim PW waren es somit etwa 12 Kilometer aus Richtung Airolo!
Mich beschäftigt die Zeit. Vier Minuten lang fährt der Lastwagen, dann die schreckliche Begegnung und … aus. Die Wucht des Aufeinandertreffens muss unglaublich sein. Ich sah Bilder von den beiden Fahrzeugen, schrecklich.
Wie schnell kann das Leben vorbei sein!
Ist mir das immer bewusst? Sterben immer nur Andere oder kann es mich auch treffen?
Alle Menschen, Tiere und Pflanzen müssen sterben. Ich sterbe eines Tages.
Vier Minuten vorher weiss ich noch nichts! Ich fahre durch einen Strassentunnel… Die letzten Sekunden müssen grauenhaft sein, denn das Aufeinandertreffen wird einem sicher noch bewusst, bremsen, schreien, Schock, Staunen, Trauer. Was noch?
Zurück bleibt der geschundene Körper und die Seele? Wo bleibt das Denken, Fühlen, Lieben, das Sein?
Gott schenke mir einen gnädigen Tod!
Was meint David, wenn er im Psalm 16 singt: „Herr, ich halte zu dir, darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken. Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben!“
Fragen über Fragen.
Gott, tröste die Hinterbliebenen und hilf den Verletzten.
Gott, gib den Menschen, die als Rettungskräfte (Polizei, Feuerwehr, Sanität u.a.) unterwegs sind, die notwendige Kraft für ihre Auftragserfüllung und das wichtige Vergessen-Können.

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Friedliche und nachdenkliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 200/165

HerzNeue Kraft (Psalm 23)

Freitag, 8. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild, dass ich heute in mir trage und darum male heisst: Kraft

Wie male ich Kraft? Sehe ich einen Bodybuilder, so in der Art von Arnold Schwarzenegger?
Hat Kraft etwas mit Energie zu tun? Oder ist Kraft-los einfacher? Bin ich müde? Ohne Energie?
Ist zu viel los? Hat das mit Weihnachten zu tun? Oder Jahresabschluss? 2017 ist bald zu Ende, nur noch 24 Tage und dann ist 2018!
Frühaufstehen macht mir Mühe, vor allem wenn ich gezielt (mit Wecker) aufstehen muss.
04.15 Uhr
04.45 Uhr (heute)
05.15 Uhr
Ich bin leider fremdgesteuert! Hier spüre ich mein Alter!
Wo finde ich Kraft? In der Nahrung? Gemäss der TV Werbung in speziellem „Futter.“ Wenn ich die betreffende Werbung anschaue, dann fühle ich mich nicht allein. Nur die richtige Brausetablette einnehmen und dann… wird der Hersteller reich. Und ich bleibe müde, dafür leert sich mein Geldbeutel!

Ich versuche einen anderen Weg. Im Psalm 23 steht die Lösung:
„… und gibst mir neue Kraft“
Der Psalm bringt mich zum jubeln, „Du bist mein Hirt“.
Ich bin nie mehr allein, „Du, Herr, bist bei mir“.
Ich kann mich ausruhen, ich muss die Welt nicht retten, „lässt mich ruhen am frischen Wasser“ (im Nahen Osten und in Afrika das Überleben)
Ich bin immer satt, „als Gast nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den Becher randvoll“.
Ich fühle mich geborgen, „Deine Güte und Liebe umgeben mich an allen kommenden Tagen“. Ich kann Liebe verschenken, verschenken, verschenken, ver… Die Liebe kehrt immer zu mir zurück.
Ich habe ein sichere Zukunft, „in deinem Haus darf ich nun bleiben mein Leben lang“. Egal ob ich jetzt, heute, morgen, übermorgen… sterbe, meine Wohnung ist bereit. Hier auf Erden und auch in der Ewigkeit.
Das ist Kraft, lieber „Ich-bin-da“, du bist meine unerschöpfliche Kraftquelle.
Dafür bin ich dir sehr, sehr dankbar.
Lass mich dich weiterempfehlen 🙂

Du bist der Grösste und sicher auch die Grösste 🙂

Jetzt bete ich nochmals den ganzen Psalm 23!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 194/171

HerzIch habe doch dich! (Psalm 73)

Sonntag, 3. Dezember 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit dem ersten Sonntag im Advent beginnt das neue Kirchenjahr! Alle können wieder von vorne beginnen. Ist das nicht ein grosser Trost: neu anfangen!

Mein Wort-Bild: meine Bibel und die Psalmen

Wir beginnen uns zu freuen auf die Geburt von Jesus, bald ist es soweit, in drei Wochen feiern wir Weihnachten.
Vor mir liegt die Bibel und ich habe den Psalm 73 vor mir: „Gott, ich komme von dir nicht los!“ Ein Lied Asafs. Wer war Asaf? In meiner Bibel habe ich nichts über ihn gefunden, also habe ich Asaf „gegoogelt“ und siehe da, bei Wikipedia fand ich Asaf: in der Bibel lebt Asaf im I Buch der Chronik 6,24. Asaf war der Leiter der zweiten Sängergruppe unter König David! Der Computer weiss einfach alles, so faszinierend! Asaf schrieb offensichtlich Gedichte und Lieder, die in das Buch der Psalmen aufgenommen worden sind.

Weiter mit dem Psalm 73:
„23-28 Und doch, Gott, ich komme von dir nicht los!
Du hast meine Hand ergriffen und hältst mich;
du leitest mich nach deinem Plan
und holst mich am Ende in deine Herrlichkeit.
Wer im Himmel könnte mir helfen, wenn nicht du?
Was soll ich mir noch wünschen auf der Erde?
Ich habe doch dich!
Auch wenn ich Leib und Leben verliere,
du, Gott, hältst mich;
du bleibst mir für immer!

Wer sich von dir entfernt, geht zugrunde;
wer dir untreu wird, den vernichtest du.
Ich aber setze mein Vertrauen auf dich, meinen Herrn;
dir nahe zu sein, ist mein ganzes Glück.
Ich will weitersagen, was du getan hast!“

Diese Worte wünsche und schenke ich allen Menschen.
Schenkt diese Gedanken weiter. Der „Ich-bin-da“ wird sicher darüber freuen.

Auf Wiederlesen
Fröhliche, neugierige und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 189/176

HerzWir sind sein Volk (Psalm 100)

Sonntag, 26. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Dank, danken, dankbar!

Wie kann ich dieses Bild malen? Wie äussert sich Dankbarkeit? Das ist einfach, wenn ich mir überlege, was ich alles habe…
Was Du, lieber „Ich-bin-da“ mir alles schenkst.
Ich kann genau jetzt:
– meine Hände bewegen
– ich sehe den Bildschirm
– ich besitze einen Computer und ich darf ihn völlig frei nutzen. Niemand und nichts schränkt mich ein, ausser ich verletze ein Gesetz oder eine Vorschrift.
– meine Ehefrau und meine Tochter sind hier, gesund, fröhlich, frei… wir leben und lieben… wir bewältigen den Alltag. Dies gilt auch für meinen Sohn, nicht mehr so nahe und trotzdem nahe!
– ich kann frei atmen, denken, sitzen, aufstehen, mit unserem Pferd arbeiten gehen…
– nichts, aber wirklich gar nichts ist selbstverständlich. Noch heute könnte ich sterben! Bin ich bereit?
– ich kann beten, die Bibel lesen, Gott danken. Der „Ich-bin-da“ trägt mich jetzt, genau jetzt und für immer. Er hält mir eine Wohnung frei, aber er erwartet auch etwas von mir! Gott erwartet von mir meine uneingeschränkte Liebe. Dazu noch etwas Schwieriges: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst!“ Es beginnt bei mir!
Danke für diese Einsicht. Mein Auftrag ist mir klar. Gott, lieber „Ich-bin-da“, gib mir die Kraft, die Geduld und vor allem die Ausdauer, dass ich meinen Auftrag immer erfülle… immer 🙂
Ohne Ausnahme! Immer!

Das bringt mich zum Psalm 100: Wir sind sein Volk, ein Dankeslied.
„Jubelt dem Herrn zu, ihr Bewohner der Erde!
Stellt euch freudig in seinen Dienst!
Kommt zu ihm mit lauten Jauchzen.
Denkt daran: Der Herr allein ist Gott!
Er hat uns geschaffen und ihm gehören wir.
Sein Volk sind wir, für das er sorgt
wie ein Hirt für seine Herde.
Geht durch die Tempeltore mit einem Dankeslied,
betretet den Festplatz mit Lobgesang!
Preist ihn, dankt ihm für seine Taten!
Denn der Herr ist gut zu uns,
seine Liebe hört niemals auf,
für alle Zeiten bleibt er treu.“

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 182/183 (irgendwie die Hälfte meines Zieles erreicht 🙂 )

HerzGeduld „Ich-bin-da“ (4)

Mittwoch, 22. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute, gehört: Der Geduld

„Ich will alles und ich will es jetzt – I want it all, I want it now!“ Dieses Lied hat der wunderbare Sänger Freddy Mercury mit seiner Band den „Queen“ gesungen. Es zeigt die Haltung des modernen Menschen:
Ich will
Alles
Jetzt
Geht es mir auch so? Wenn ich ehrlich bin, dann kann ich laut Ja sagen. Es fehlt mir die Geduld.
„Ich kann lange am Gras ziehen, es wächst nicht schneller.“ Diesen Gedanken soll ein Chinese gesagt haben. Geduld! Bereits der Apostel Paulus hat in seinem Brief an die Galater (5,22) davon gesprochen. Geduld!
Lieber „Ich-bin-da“, bitte schenk mir Geduld:
– Schenk mir mehr Langsamkeit im Leben
– Schenk mir mehr Gelassenheit
– Schenk mir mehr Mut, Vertrauen und Zuversicht beim Loslassen: was ist wichtig in meinem Leben und was ist bloss dringend?
– Schenk mir eine klare Aufgabe, damit ich dir dienen kann
– Lass mich deinen Plan für mein Leben erkennen (Psalm 5)
– Lass mich nie überheblich werden
… da lese ich in der Bibel, blättere, bete und du schenkst mir die Antwort 🙂
Wiederum sind es Worte, die ich beim Apostel Paulus finde (I Korinther, 13, 4-7, Nichts geht über die Liebe):
„Wer liebt, ist geduldig und gütig.
Wer liebt, ereifert sich nicht,
er prahlt nicht und spielt sich nicht auf.
Wer liebt, der verhält sich nicht taktlos,
er sucht nicht den eigenen Vorteil
und lässt sich nicht zum Zorn erregen (ich im Auto!!!).
Wer liebt, der trägt keinem etwas nach;
es freut ihn nicht, wenn einer ein Fehler macht,
sondern wenn er das Rechte tut.
Wer liebt, der gibt niemals jemand auf,
in allem vertraut er und hofft für ihn;
alles erträgt er mit grosser Geduld.
Niemals wird die Liebe vergehen.“

Lieber „Ich-bin-da“, herzlichen Dank für deine Antwort auf mein Wort-Bild Geduld!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 178/187

HerzEr schenkt mir seinen Frieden! Wer? Der „Ich-bin-da“ (3)

Dienstag, 21. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Frieden

Frieden auf der Welt? Frieden in Europa? Frieden in der Schweiz? Frieden in Dietikon?
Frieden in mir? Ja, mit sehr grosser Überzeugung sage ich „JA“! Ich erlebe den Frieden in mir und zwar immer öfter.
Heute war so ein Tag im Frieden.
Dieser Frieden wird mir täglich von Jesus geschenkt. Im Johannes-Evangelium steht (Johannes 14,27):
„Zum Abschied gebe ich euch den Frieden, meinen Frieden, nicht den Frieden den die Welt gibt. Erschreckt nicht, habt keine Angst!“
Und später schreibt Johannes (15,16 und 17): “ Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Ich gebe euch nur dieses eine Gebot:
Ihr sollt einander lieben!“
Lieber „Ich-bin-da“ herzlichen Dank für den wunderbaren Tag.
Ich habe gut geschlafen
Ich habe gut gegessen
Ich habe gut verdaut
Ich habe gut gelesen
Ich habe mein Pferd gut betreut
Ich habe alle Einkäufe gemacht
Ich habe schon am frühen gut gebetet (die Worte in der Bibel haben mich gefreut)
Ich habe gut gedankt
Ich habe viel gelacht
Ich habe ruhig und tief geatmet
Ich habe mich bedankt
Ich… ? Ja, ich! Wenn ich den Frieden habe, dann kann ich meinen Frieden weiter schenken.
Wie eine ganz kleine Flamme, meine Friedens-Flamme und ich schenke sie weiter. Jetzt. Immer. Sofort. Und wieder!
Ich … nur dank dir, lieber „Ich-bin-da“. Ohne dich bin ich nicht. So einfach ist das Leben.
Mit dir,bin ich alles, ohne dich bin ich nichts.
Frieden in mir, Frieden für dich, Frieden für uns… und so wächst der Frieden. Mit einem kleinen Lächeln beginnt die Welt des Friedens.
Frieden in mir
Frieden Hier
Frieden in Dietikon
Frieden in der Schweiz
Frieden in Europa
Frieden auf der Welt!
Heute hat die Erde bei uns gebebt, nur ein wenig. So geht es mit dem Frieden.
Frieden.
Lieber „Ich-bin-da“, danke für das Flämmchen des Friedens. Lass es zur grossen Flamme werden… die Flamme der Liebe, die alles verbrennt.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 177/188

BuchtippHerzSprachen und der „Ich-bin-da“ (2)

Sonntag, 19. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mit meinem Wort-Bild male ich das Wort „Sprachen“ und male weiter ein Herz.
In zwei Zeitungen habe ich dieses Wochenende von der Bedrohung der IS Heimkehrer gelesen. In Deutschland rechnen die Fachleute damit dass allein in Deutschland 1870 Personen mit einem „islamistisch-terroristischem Potenzial“ leben (NZZ 18.11.2017) und man könne nicht alle 24 Stunden am Tag überwachen. Auch werden wir vor gefährlichen Zeiten wie Weihnachten und Silvester gewarnt. Taten von Einzel-Tätern (Mördern) seien möglich.
„Der Mensch ist des Menschen Wolf“ oder einfacher: „Der Mensch frisst andere Menschen!“ Es geht um Tod und Leben. Das ist kein Spiel, sondern die Wahrheit. Der Staat kann den einzelnen Menschen nicht mehr schützen. Was bleibt? Gottvertrauen und Gelassenheit. Wir bezahlen hier für unsere Freiheit, für unsere freie Gesellschaft.
Wir sprechen verschiedene Sprachen, hören einander nicht zu und wir sind der Meinung, dass nur der eigene Weg der richtige ist.

Lieber Ich-bin-da
Damals als du die Sprachen verwirrst hast (I Mose/Genesis 11, 1-9), hast du gleich auch Religionen verwirrt? Religion?, fragst du vielleicht. Ich bin Gott. Fertig? Religionen wurden und werden von Menschen erfunden. So beten sie verschiedene Götter an. Dabei gibt es nur mich, den „Ich-bin-da“. Jesus hat keine Religion gegründet. Er hat immer von Gott gesprochen, also von mir und Jesus war ein Jude. Die Juden sind mein Volk. Aber auch andere Völker sind meine Völker.
Buddha?, war ein Mensch. Mohammed, war ein Mensch…
Besondere Menschen gewiss, aber eben Menschen. Nur ich bin Gott. Mein Sohn Jesus, den habe ich euch gesandt. Ihr habt ihn umgebracht. Das musste so sein, damit ihr mich versteht und ich euch meine Liebe zeigen konnte. Nach drei Tagen habe ich ihn ja auferweckt.
Mit Mohammed habe ich später gesprochen. Er hat das Gehörte im Koran aufgeschrieben. Ich, Gott, der „Ich-bin-da“ liebe euch und ich erwarte von euch sehr viel. Aber euch geht es oft nur um Macht, weltliche Macht. Ihr wollt besitzen, herrschen… regieren.
Das ist nicht der Weg, „sorry.“
Jesus sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Warum tut ihr euch so schwer damit?
Ihr verehrt falsche Götter, zum Beispiel Macht, Besitz, Geld, Ansehen, Titel…
Ich sehe euch dabei zu, weil ich euch die Freiheit geschenkt habe. Aber eines Tages komme ich… und dann?
Ich, der „Ich-bin-da“ werde euch fragen und ich werde euch für eure Taten belohnen oder bestrafen. Entweder werdet ihr in der Ewigkeit bei mir sein oder ihr bleibt draussen.
Schrecklich!
Ich habe euch gewarnt. Jesus hat es euch gesagt. In der Bibel findet ihr meine Worte!
Die Liebe ist meine Sprache!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 175/190
PS „Wolf (lang 4) Chineasy“ = mein Wort-Bild von Morgen

HerzFrage an den „Ich-bin-da“

Samstag, 18. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Lieber „Ich-bin-da“, heute beschäftigt mich etwas und zwar: Ist noch jemand da, wenn du kommst? Wenn du hier bist, glaubt dann noch jemand? Weiss noch jemand wer du bist oder was du hier willst?
Die Frage hat damals schon Jesus beschäftigt:
„Aber wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch einen Menschen finden, die in Treue auf ihn warten?“ (Lukas 18,8).
Warum diese Frage? Gestern nahm ich an der Beerdigung meines Cousins teil. Ich war zu früh in der Kirche und weil es kalt war, ging ich schon hinein.
Neben dem Altar stand ein schönes, grosses Bild (Aufnahme Kopf) von F. auf einem Stativ. So hatte ich Zeit noch einige Worte mit ihm zu wechseln. Wie war unsere Kindheit in Brig am Kapuzinerweg? Nach und nach kamen die Menschen in die Kirche. Ab und zu erkannte ich einen Cousin oder eine Cousine. Ich habe sie zum Teil seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Am Schluss kam die Ehefrau mit ihre beiden Söhnen und den beiden Schwiegertöchtern. Sie setzten sich in die vorderste Reihe. Ziemlich einsam. Es blieben etwa sechs Reihen leer und dann sassen die Menschen. Auch an dieser Beerdigung störten die kleinen Kinder (4), denn sie plauderten sehr laut. Warum nimmt man sie mit? Sie stören wirklich. Der Trauerfeier geht die Würde verloren.
Das wäre eine Geschäftsidee: Kinderhüten während einem Trauer-Gottesdienst. Eine Art Wohnmobil mit Kindergärtnerin und Spielplatz!
Zurück in die Kirche. Zu Beginn las der ältere Sohn eine Art Lebenslauf vor. Schön. Berührend.
Dann der Gottesdienst. Da spürte ich die grosse Unsicherheit. Die Menschen kannten den Ablauf nicht, konnten die Gebete nicht… kennen die katholische Kirche nicht…
Es waren so 200-300 Menschen und die vier störenden Kinder! Der Vikar wirkte irgendwie verunsichert, denn er spürte die Stimmung. Nach dem Singen verliess ich die Kirche sofort, verabschiedete mich vom Vikar und spazierte nachdenklich nach Hause. Meine Verwandten werde ich an der nächsten Beerdigung antreffen. So ist das Leben!
Aber „Ich-bin-da“, wer wird dich noch erkennen, wenn du kommst? Ich meine „live“? Kommst du via App… Handy… TV… Tablett…? Gib uns Menschen eine Chance!
Und bis dahin? Was könnte ich tun, damit du nicht vergessen gehst?
Ich widme dir meinen Blog, lieber „Ich-bin-da“. So gebe ich mir meinen Auftrag. Ich freue mich und hilf mir… liebe „Ich-bin-da“, wenn ich einmal nichts zu schreiben habe. Bin ich dann tot?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 174/191 (Stand im Jahres-Wort-Bild malen)

PS Der „Ich-bin-da“ ist Gott. Er gab sich diesen Namen bei der Begegnung mit Mose (2 Mose Exodus 3,14)

HerzNeugierde

Donnerstag, 9. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute starte ich meinen Tag voller Neugierde. Was werde ich erleben?
Wird die Schweiz ihr erstes Ausscheidungsspiel gegen Nordirland gewinnen? Ich freue mich auf das Spiel.
Neugierde steht auf meinem Wort-Bild.
Diese Eigenschaft will ich bis zu meinem Tod behalten und immer daran arbeiten. Neugierde heisst Interesse zeigen.
Interesse an anderen Menschen
Interesse an Tieren und Pflanzen (meine Orchideen!)
Interesse an der Welt, der Politik, der Sicherheit, der Zusammenarbeit…
Interesse an der Technik (mir gefallen schöne, schnelle Autos… mein MG!)
Interesse an Musik
Interesse an Bildern
Interesse an Büchern (bis zuletzt will ich meine Bibel lesen)
Interesse am Denken
Interesse am Gehirn, denn da findet das Denken statt.
Da entscheidet sich ob mein Leben positiv oder negativ verläuft.

Salomo 4,23: „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
oder
Viktor E. Frankl (Logotherapie): „Worauf es ankommt, ist nämlich tatsächlich nicht die Angst oder was für Gefühle immer wir gerade haben mögen, vielmehr einzig und allein, wie wir zu ihnen Stellung nehmen, also unsere Einstellung. Diese Einstellung jedoch ist jeweils eine eben frei gewählte.“

Mit meiner Neugierde bin ich der „reichste“ Mensch auf Erden.
Danke, Gott, dass ich meine Neugierde intensiv pflegen darf! Wenn du mein Gehirn willst, dann nimm es! Es gehört sowieso dir. Was auch immer auf mich zukommt, es ist ok, denn ich bin auf dem Weg zu dir, Gott!

Heute ist ein wunderbarer Tag! und ich erlebe ihn!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 165/200

BuchtippHerzORIGIN – das neuste Buch von Dan Brown

Mittwoch, 8. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich habe dieses Buch gierig verschlungen.
Der Thriller handelt in Spanien und es geht um unsere Zukunft! Ein Zukunftsforscher berichtet über seine bahnbrechende Entdeckung!
Der Staat, die Kirche, die Monarchie… wer gewinnt dieses Spiel um die Macht?

Drei Fragen beschäftigen den einzelnen Menschen, aber auch die Menschheit:
1. Woher kommen wir?
2. Wer sind wir?
3. Wohin gehen wir?

Gibt es Gott? Was bringt uns die Technik? Werden die Menschen von der Technik ausgerottet…

Das Buch ist unglaublich spannend und regt zum Denken an.
Was will ich mehr von einem Buch?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 164/201

HerzLeadyÜberfordert! Überfordert?

Samstag, 4. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild trägt den Titel „Überfordert! Überfordert?“

Immer wieder kommt es zu Situationen auf meinem Lebensweg, da bin ich überfordert. Merke ich es oder merke ich dies nicht? Merken es die Anderen?
Es sind die zwischenmenschlichen Beziehungen die mich fordern und manchmal überfordern. Hört mir mein Gegenüber zu oder nicht? Können wir über ein schwieriges Thema sprechen oder schimpfen wir über Andere? Oft habe ich den Eindruck, dass andere Menschen den Lebensweg blockieren, denn sie haben Forderungen an mich, die ich nicht erfüllen kann oder manchmal auch nicht erfüllen will! Menschen werfen Steine in meinen Lebens-Teich und erwarten, dass ihr Gedanke meine Mitte treffen wird. Aber… ich kann nicht die ganze Welt retten. Da ruft Einer an und will eine Telefon-Nummer von einem Anderen! Ist das wirklich mein Problem?
Da ist jemand wirklich schlecht gelaunt und ich soll jetzt zuhören! Und meine Bedürfnisse? Wer hört mir zu?
Zum Glück kenne ich einen Weg:
In mir drin wohnt JEMAND und dieser JEMAND hört mir immer zu, hat immer für mich Zeit, versteht mich immer… ist nicht immer mit mir einverstanden, aber „Ich-bin-da“ versteht mich. Es geht mir um Gott. In mir drin gibt es einen Ort, da komme nur ich hin, so eine Art Kapelle wie die Kapelle im Wallfahrtsort „Mariastein“:

http://www.kloster-mariastein.ch

Jetzt renne ich dahin, tief in meine „Kapelle“ und da sitze ich hin, konzentriere mich auf meinen Atem und werde ruhig!
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“, sagt Jesus.
Wann beginne ich damit?
Wie geht das eigentlich?
Wie machen es Andere?
Ich kann und muss noch viel lernen. Sehr viel!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ 160/205

HerzFreut euch immerzu!

Freitag, 3. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute widme ich dem Apostel Paulus und seinem Brief an die Thessalonicher (5,16-18)!

„Freut euch immerzu!
Dankt Gott in jeder Lebenslage.
Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Gestern Abend habe ich die Allerseelen-Feier auf dem Friedhof Guggenbühl in Dietikon besucht.
Der Anlass war, wie letztes Jahr, sehr, sehr eindrücklich.
Dunkel. Viele Kerzen, die den Weg markierten. Jeder Mensch erhielt eine Kerze.
Beten, Singen, Weihrauch…so ging der Friedhofrundgang etwas mehr als eine Stunde.
Der Pfarrer sprach vom Leben und vom Tod. Der wartet auf jeden von uns. Aber durch die dunkle Tür (Tod) schreiten wir einmal ins Licht. Im Licht bleiben wir ewig…

Eindrücklich. Es wurde mir wieder einmal bewusst, eines Tages steht der Tod vor mir. „Jetzt ist es Zeit für dich“, wird er flüstern…
Warum auch sich Sorgen machen, er kommt sowieso!
Also: Sich immer freuen! Das ist das Geheimnis. Das ist Glück. Noch lebe ich. Noch lebst du! Noch leben wir!
Geniessen wir es einfach. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde…geniessen. Diese Einstellung ist mein Sein!
Es geht nicht um mein Denken, mein EGO, nein, es geht um mein Sein!
Ich bestimme mein Sein. Gott ist mein Hirt und ich sein Schaf. „Dann sei endlich mein Schaf!“, wird Jesus sagen und lächeln!
Ich bin ein Schaf und ich gehöre dir!

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Friedliche und fröhliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 159/206

PS: das In-Port-Race in Lissabon ist soeben zu Ende gegangen. Eine Stunde lang Segeln und ich im mitten drin. Danke, Internet!

HerzWahres Glück (Psalm 1, 4-6)

Mittwoch, 1. November 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild zeigt den 2. Teil des 1. Psalms:

„Ganz anders geht es denen, die nicht nach Gott fragen:
Sie sind wie Spreu, die der Wind davonbläst.
Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen,
und in der Gemeinde des Herrn ist für sie kein Platz.
Der Herr sorgt für die, die auf ihn hören;
aber von den Ungehorsamen bleibt keine Spur.“

Stellen Sie sich vor, Sie kommen in den Himmel und da stehen Sie vor der Tür. Das Schild, das Sie lesen, überrascht Sie:
„Sorry, no vacancy – Entschuldigung, wir sind voll belegt. Kein Platz!“
Doch plötzlich geht ein Mensch an Ihnen vorbei, die Himmelstür öffnet sich für ihn und geht sofort wieder zu.
Alles leer. Hell. Ruhig. Nur Sie. Allein draussen!
Und jetzt?
„Mist, wohin soll ich jetzt?“, werden Sie sich fragen. Kein Platz in der Ewigkeit!
„Wenn ich das nur gewusst hätte!“.
Entschuldigung, David hat diese Gedanken im Psalm 1 vor mehr als 2000 Jahren aufgeschrieben und wir haben es ihm nicht geglaubt!
Sch… und jetzt?
Könnte nicht Jesus ein gutes Wort für mich einlegen?
Ich hoffe, ich glaube…
Danke!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 157/208

HerzFreiheit

Freitag, 27. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

„Man muss die Freiheit des Menschen achten.
Gott tut es auch.“ Johannes XXIII

Mit diesen Gedanken gehe ich bald ins Bett. Das Wort-Bild wird leicht, denn es ist schon spät. Heute war soviel los, ich fand kaum Zeit für mich. Um Wort-Bilder malen zu können, brauche ich meine Zeit. Zeit zum malen, denken, weitermalen, klar sehen…
Ich bin frei und trotzdem gehe ich ab und zu ins „Gefängnis“ und zwar in ein schlimmes Gefängnis. Ich sperre mich selber ein, hadere und höre auf mein kleines ich: du musst, du sollst, du darfst nicht, du kannst das nicht, du verstehst das nicht… Ich klage mich an. Ich verurteile mich selber! Schlimm. Kein Verteidiger kann mir helfen, denn der Ankläger wohnt in mir drin. Er ist mir treu. Seit ich denken kann steht er an meiner Seite. Er ist echt ein fieser Kerl. Er traut mir nichts zu, er weiss alles besser…
Er erinnert mich an damals, als… früher…

Gott, gib mir meinen Frieden.
Danke!

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 152/213

HerzLeadyDemut und Selbstvertrauen

Montag, 23. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute:

Der Hirnchirurg Professor Luca Regli hat mich zum Nachdenken angeregt. In der NZZ von heute steht ein hervorragendes Interview mit ihm.
Eindrücklich. Bewegend. Anregend. Dankbarkeit für seine Fähigkeiten und seine Arbeit.
Für seine Arbeit benötigt Professor Regli Demut und Selbstvertrauen. Nur so kann er Menschen am Hirn operieren.
Ist Demut nicht für jeden Menschen und vor allem für jeden Chef die entscheidende Haltung?
Lebensdauer und Lebensqualität zeigen weitere Gebiete und Grenzen in seiner Tätigkeit. Was macht Sinn?
Unter Demut verstehe ich das Wissen, dass ich nicht alles kann, dass nicht alles möglich ist…
Ich brauche Mitarbeiter, eine permanente Weiterbildung, ein Streben nach Qualitätsverbesserung… Glaube an…
Für mich ist es klar! Demut heisst, ich weiss, ich spüre, dass etwas Höheres existiert. Für mich ist dies Gott! Ganz eindeutig.
Demut und Selbstvertrauen sind klare Haltungen eines Menschen. Mit Selbstvertrauen erreiche ich auch das Aufstehen nach einer Niederlage. Ich kann etwas! Ich will weitermachen usw.
Demut heisst Dankbarkeit.
Ich bin Gott dankbar für jede Sekunde, die ich auf der Welt leben darf.
Dankbar für jede Begegnung.
Dankbar für meinen Atem.
Dankbar für meine dunklen und sehr dankbar für meine hellen Zeiten.
Dankbar für jeden gesunden Augenblick.
Dankbar für jeden kranken Augenblick.
Dankbar für meine Hoffnungen.
Dankbar für meine Sorgen.
Dankbar für meine Tränen.
Dankbar für meine Familie, meine Frau, meine Kinder, meine…
Dankbar für meinen Freund, heh Appenzeller, dich meine ich! 🙂

Jetzt muss ich aufhören zu malen, denn ich bin unterwegs in die Kirche.

Demut: ohne Gott bin ich nicht, bin ich nichts, bin…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 148/217

HerzVergib mir meine Schuld (Psalm 25, 1-5)

Sonntag, 15. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild befasst sich mit dem Psalm 25 (von David):

„Auf dich, Herr, richte ich mein Herz und meinen Sinn.
Dir, meinem Gott, vertraue ich; enttäusche mich nicht!
Diesen Triumph dürfen meine Feinde nicht haben!
Enttäuscht wird keiner, der auf dich hofft;
aber wer dich treulos verlässt, wird zuschanden.

Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll;
lass mich erkennen, was du von mir verlangst.
Lehre mich, deine Treue zu sehen,
und in Treue zu dir mein Leben zu führen.
Du bist doch der Gott, bei dem ich Hilfe finde;
auf dich hoffe ich zu jeder Zeit.“

Heute hängt der Nebel tief über mir. Wird die Sonne noch gewinnen? Damit ich meinen Weg nicht verliere, muss ich langsamer gehen. Ich muss mich mehr auf meine Ohren verlassen und hören. Vielleicht sogar einmal still stehen oder gar etwas zurückgehen und nochmals beginnen.
Die Sonne wird stärker. Licht. Hell. Wärme… die farbigen Bäume in der Nachbarschaft lächeln mir zu.
Sie fragen: „Siehst du den Weg?
Vertraue und sorge dich nicht!“

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 140/225

HerzKrank

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute geht es mir endlich wieder etwas besser. So eine Erkältung ist wirklich ein Mist. Der Körper plagte mich (Kopf, Hals…) und schon bald begann meine Moral bedenklich zu sinken. „Ich leide… ich bin traurig und ich könnte heulen…“ Nein, so geht es nicht. Wegen meiner Erkältung beginne ich schon zu jammern und die vielen Menschen, die ernsthaft krank sind? Ich lag doch zwei Monate im Spital, da sind mir wirklich kranke Menschen begegnet. Und meine Freunde? M. langes Leiden, 1996 gestorben. P. langes Leiden, vor zwei Jahren gestorben. Er fehlt mir sehr! Und M.? Langes Leiden, diesen Sommer gestorben.
Ich male mein Wort-Bild: krank
Wie war es bei meinem Vater? Der Unfall und dann 11 Jahre Leiden.
Wie war es bei meiner Mutter? Unfall im Haushalt… Zusammenbruch, friedlich eingeschlafen.
Wenn ich wählen könnte, dann möchte ich einen „Lichtschalter-Tod, d.h. klick, tot.
Eigentlich könnte dies in jeder Sekunde passieren, jetzt oder jetzt.
Bin ich bereit?
Ja, ich bin bereit. Ich vertraue Gott. Es kommt gut.
Aber, Gott, kannst du noch ein wenig warten? Es gefällt mir gut auf Erden.
Bitte hilf den vielen Kranken. Tröste sie. Lass sie nie allein. Ich bete für O. und hoffe, dass alles gut kommt.
Begleite sie. Hilf ihnen beim loslassen. Nimm ihnen die Schmerzen. Schenke ihnen viele frohe Stunden. Schenke ihnen Begleiter.
Nimm sie auf in deine Herde, du guter Hirte!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 137/228

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16, 7-11)

Dienstag, 10. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Seit ein Paar Tagen bin ich erkältet, also Halsweh, Gliederschmerzen… ein halber Mensch!
Ich bin sehr wehleidig und in solchen Situationen bin ich bereits „todkrank“, ein richtiges südländisches „Weichei“, eben ein „Tschingg“.
Da ich trotzdem für unser Pferd verantwortlich bin, genügen mir die Spaziergänge mit King Henry und ich verzichte auf meine Limmat-Bummel. Schade! Aber ich mag nicht.
Meine Gedanken drehen sich nochmals um den Psalm 16:

„Ich preise den Herrn, der mir sagt, was ich tun soll;
auch nachts erinnert mich mein Herz an seinen Rat.
Er ist mir nahe, das ist mir immer bewusst.
Er steht mir zur Seite, darum fühle ich mich sicher.
Ich weiss mich beschützt und geborgen, darum bin ich voll Freude und Dank.

Herr, ich halte zu dir,
darum wirst du mich nicht in die Totenwelt schicken.
Du kannst mich doch nicht der Vernichtung preisgeben.
Du zeigst mir den Weg zum Leben.
Deine Nähe erfüllt mich mit Freude;
aus deiner Hand kommt ewiges Glück.“

Das Lied von König David beeindruckt mich sehr. Er hofft auf Gott und er ist sehr zuversichtlich, dass Gott ihm auch helfen wird.
David weiss auch, woher sein „ewiges Glück“ stammt. Eindrücklich. Vorbildlich.
Der 16. Psalm stimmt mich zuversichtlich und ich denke heute darüber weiter nach.
Tun Sie es auch?

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 135/230

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16 3-4)

Freitag, 6. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Vormittag soll es nicht regnen, also kann ich noch gut auf meinen Limmat-Bummel gehen.
Mein Wort-Bild, dass mich beim Bummel begleiten wird, steht im Psalm 16:

„Im Land werden viele Götter verehrt,
an denen auch ich meine Freude hatte.
Jetzt aber sage ich:
Wer anderen Göttern nachläuft,
muss seine volle Strafe tragen.
Ich giesse diesen Göttern kein Opferblut mehr hin;
nicht einmal ihren Namen spreche ich aus.“

Meine Götter:
Beruf, Karriere
immer Arbeit und nachdem Motto „die Welt verbessern“

Heute zählt nur noch mein Frieden mit Gott!
Nur darauf habe ich einen Einfluss.
Dankbar, friedlich, gelassen, loslassen, ruhig (gegenwärtig unterhält mich Mozart), in der Natur bummeln, reduzieren von allem Äusseren…

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Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 131/234

HerzIch ärgere mich!

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild befasst sich mit meinem Ärger.
Gestern habe ich mich geärgert und wie… später vor allem über mich selber!
Warum habe ich mich eigentlich geärgert?
Es ging um eine Kleinigkeit und zwar in der Familie!
Wir essen ja meistens jeden Abend gemeinsam und dabei unterhalten wir uns sehr gut. Nicht selbstverständlich für drei Generationen. Gestern hat nun eine Person einen Entscheid getroffen, niemandem etwas gesagt und plötzlich merkten alle, um was es geht (ein Auto wurde verkauft).
Die Überraschung und die fehlende Information machte mich wütend. Warum?, war mein Gedanken. Wie kann „man“ nur so vorgehen?
Der Ärger blieb bei mir bis heute Morgen. So habe ich auch schlecht geschlafen.
Warum ärgere ich mich eigentlich? Das Auto hat mir nicht gehört, das Familienmitglied konnte wirklich frei entscheiden und trotzdem…
Es fehlt mir noch viel bis ich wirklich gelassen bin!
Kommt dazu, dass mein Ärger nichts an den Tatsachen ändert. Der Ärger schadet nur mir selber und meiner Gesundheit.
Hätte das ruhige atmen geholfen? Ich habe es vergessen, das atmen!
In der Bibel wird das Gute beschrieben (Galater 5 22,23):
„… Geduld, Nachsicht, Selbstbeherrschung“.
Ich muss noch üben und so hilft mir sicher auch ein wenig Beten!
Gott, verstehst du meinen Ärger?
Ich glaube, dass Gott jetzt gerade am lachen ist…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 130/235

HerzDu zeigst mir den Weg zum Leben (Psalm 16 1-2)

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein heutiges Wort-Bild male ich mit dem Psalm 16.
Ich liebe diesen Psalm ganz besonders. Er ist so klar, spendet Trost und schenkt Zuversicht:

„Schütze mich, Gott! Ich vertraue dir.
Ich sage zu dir: Du bist mein Herr.
Mein Glück finde ich allein bei dir!“

Wunderbar. König David soll diesen Psalm geschrieben haben. Der König unterstellt sich Gott und er vertraut Gott. Er zeigt sich sehr menschlich, wenn er von seinem Glück spricht.
Alle, ich denke wirklich alle Menschen suchen ihr Glück. König David verrät uns, wo wir das Glück finden! Wir finden unser Glück allein bei Gott.
Einfach!
Das meint Jesus in der heutigen Lesung, wenn er sagt: „Folge mir ohne wenn und aber!“
Einfach?
Lass alles los, deinen Besitz, deine Beziehungen („Lass die Toten die Toten begraben!“), deinen Willen, deine Pläne, aber auch deine Ängste, deine Zweifel, deine…
Folge Gott!
Gott liebt mich, also was kann mir schon passieren! „Dein Wille geschehe“, beten wir im Vaterunser.
Folge Gott!
Der heilige Franz von Assisi hat es radikal getan und ich…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 129/236

HerzWahnsinn, Irrsinn, Fragen…

Dienstag, 3. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Ein Mann erschiesst 58 Menschen. Mehr als 500 Menschen werden verletzt, einige davon schwer.
Weit weg, in Las Vegas.
Aber… wir waren schon in Vegas, viele Bekannte waren dort, A. vor 2 Wochen, aber, spielt das eine Rolle? Menschen wurden umgebracht.
Ein Mensch schiesst auf andere Menschen, nicht im Krieg, nicht im Notfall, nicht… aber warum?
Sein Bruder hat sich in den Medien geäussert: „Unvorstellbar!“
Es bleiben viele Fragen:
Warum macht das ein Mensch?
Hasste er Andere?
War es ein „Spiel“, so eine Art Punkte zählen wie bei Computerspielen?
Und wenn mein Bruder der Verdächtige wäre?
Wie ist so etwas überhaupt möglich? Wie kann ich in einem Hotelzimmer so viele Waffen bereitstellen?

Übrigens: gestern feierte die Kirche den Schutzengeltag!
Haben die Schutzengel Las Vegas verlassen?

Die Menschen haben ein Konzert besucht, friedlich, fröhlich, feiernd, singend, laut und plötzlich kommt der Tod.
Diese Situation des mörderischen Angriffs muss man zuerst realisieren, das dauert, so hatte der Schütze Zeit für sein Morden.

Und jetzt? Wie weiter? Kommt der Nächste der den „Rekord“ brechen will?
Waffen verbieten, den Verkauf einschränken, typisch Waffenlobby… die ewige Diskussion in den USA über die Freiheit!

Es hilft nur Gelassenheit und Gottvertrauen, denn gegen den Irrsinn hilft nichts und…
es kann überall passieren, auch bei uns!

Auf Wiederlesen
Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 128/237

HerzBin ich bereit…?

Sonntag, 1. Oktober 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute befasst sich mit der Liebe Gottes:

„Die Liebe beginnt da, wo das Denken aufhört. Wir brauchen aber die Liebe von Gott nicht zu erbitten, sondern wir müssen uns für sie nur bereithalten.“
Meister Eckhart 1260-1327

Bin ich bereit für die Liebe Gottes?
Was hilft mir dabei? Wie erkenne ich die Liebe Gottes?
Aufhören zu Denken, das ist der Weg!
In der Bibel lesen und über die Worte nachdenken hilft auch:

Johannes hat geschrieben (Joh 14 5-7): „Thomas sagte zu Jesus: „Wir wissen nicht einmal, wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin kennen?“ Jesus antwortete: „Ich bin der Weg, der zur Wahrheit und zum Leben führt. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht. Wenn ihr mich kennt, werdet ihr auch meinen Vater kennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“

Ich lasse mich los, öffne mein Herz und lasse mich fallen. Ich glaube und ich hoffe, dass ich in die Hand Gottes fallen werde.
Wie oft steht mir meine innere Stimme im Weg!
Wie oft steht mir mein Grübeln über die Vergangenheit und das Suchen nach der Zukunft im Weg!

Hier und jetzt leben. Alles andere loslassen. Mich auf meinen Atem konzentrieren.
Ich lasse mein Denken los, betrachte meine Hände und atme!
Ich schaue auf meinen leeren Hände, spüre den Atem und werde ruhig, gelassen, los-gelassen!
Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit, dass alles so funktioniert, wie ich es mir vorstelle und wie ich jetzt dasitze. Mit den offenen Händen…

Danke, Gott!

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 126/239

PS seit 2008 betreibe ich diese Website! Heute steht mein Beitrag 1001! Danke, Gott!

HerzDas Gebet von Bruder Klaus

Montag, 25. September 2017

Liebe Leserin, lieber Leser

Da ich lieber bei Tageslicht bummle, warte ich jetzt am Morgen etwas, male mein Wort-Bild zuerst und ziehe dann los.
Heute gehe ich um 09.00 Uhr in die Kirche zum Gottesdienst.
Thema: 600 Jahre seit der Geburt von Niklaus von Flüe, „Bruder Klaus“! (1417-1487)
Er soll im Ranft während 20 Jahren ohne Speis und Trank gelebt haben.
Bruder Klaus wurde 1947 heilig gesprochen.
Sein wunderbares Gebet bete ich sehr oft:
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Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu Dir.

Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen Dir.

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Dieses Gebet schenkt mir Frieden. Es ist für mein Herz bestimmt und es stärkt diesen Teil von mir. Als „Kopfmensch“ kann ich nicht genug in meine Seele investieren.
Beten hilft!
Jetzt kommen die düsteren, dunklen Tage auf uns zu… Herbst, Winter… die Natur stirbt, was notwendig ist, denn nur so kann sie im Frühling wieder geboren werden.
Doch ich liebe diese Jahreszeit gar nicht.
Natürlich ist die Welt bei Sonnenschein wunderbar, aber das Dunkle…

Beten und atmen sind jetzt wichtig.
Also, die Hände drehen, die Finger tanzen lassen, einatmen – ausatmen – lächeln. Spüren Sie auch den Frieden, die Gelassenheit, das Loslassen?
Ich übe weiter…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 120/245


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