Unentbehrlich

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Unentbehrlich

Wirklich, er war unentbehrlich!

Überall, wo was geschah

Zu dem Wohle der Gemeinde

Er war tätig, er war da.

 

Schützenfest, Kasinobälle,

Pferderennen, Preisgericht,

Liedertafel, Spritzenprobe,

Ohne ihn da ging es nicht.

 

Ohne ihn war nichts zu machen,

Keine Stunde hatt‘ er frei.

Gestern, als sie ihn begruben,

War er richtig auch dabei.

Wilhelm Busch (1832-1908)

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Liebe Leserin, lieber Leser

Dieses Gedicht könnte Busch heute geschrieben haben.

Geht es Ihnen auch so? Termine, Termine, Termine.  Eigentlich kann ich heute sehr frei über meine Agenda verfügen. Trotzdem wird sehr viel von mir erwartet. Zeit für… für… für…

Kann ich, muss ich, darf ich… absagen? Was will ich eigentlich? Heute ist erste Tag im Rest meines Lebens. Also wie will ich meine Zeit nutzen, einteilen, schenken, planen? Familie. Freunde. Bekannte. Meine altes Betätigungsfeld, die Schweizer Armee. Unser Reitpferd KING HENRY. Für mich selber.

Was soll ich machen? Kann ich in Ruhe darüber nachdenken oder renne ich bereits zum nächsten Anlass?

Wilhelm Busch regt zum Denken an und das ist sein eigentliches Können, sein Verdienst.

Danke, Wilhelm Busch.

Auf Wiederlesen!

„Sorge dich nicht, atme und lächle!“

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