Der ewige Zweite?

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Der ewige Zweite?

Liebe Leserin, lieber Leser

Einer ist besser, schneller, reicher, intelligenter… Es reicht einem nur auf den zweiten Platz. Kennen Sie dieses Gefühl? Stanislaw Wawrinka ist ein hervorragender Tennisspieler, aber Roger Federer wird ihm immer vor der Nase stehen. Gegenwärtig spielen sie Fribourg gemeinsam im Schweizer Daviscup-Team und sie sind 0:2 gegen die Amerikaner zurück. Da kam mir das Thema „ewiger zweiter“ wieder ins Bewusstsein. Federer und Wawrinka sind beide ungefähr gleich als, beides Schweizer und wir haben eher wenige Tennisstars, vielleicht noch Marc Rosset, Heinz Günthardt…wenige. Tennis ist nicht unsere Sportart. Seit Jahren steht nun Wawrinka im Schatten von Federer.  An wen wird sich die Sportwelt in zwanzig Jahren einmal erinnern? Federer. Wawrinka wird nie Federer überholen können. Nie!, da bin ich mir fast sicher. Zweiter! Bereits in der Bibel wird dieses Drama beschrieben. Kain ist auf Abel eifersüchtig und er sagt zu Gott: „Warum schaust du nicht auf mein Opfer? Warum nur auf dasjenige von Abel?“ Und so erschlägt Kain den Abel.

Heute kommt dies eher selten vor, ich meine, dass das Erschlagen des Ersten! Aber Zweiter? Ein Gefühl der Trauer, des Neides, der Zerissenheit, der Eifersucht, der Wut, des Fragens, des Hinterfragens. Warum der? Warum? Da kommt mir ein Witz in den Sinn, ich kenne ihn wirklich schon sehr lange und ich habe ja überhaupt kein Talent für Witze.

Der österreichische Jogger!

Ein österreichischer Jogger rennt jeden Tag während einer Stunde über Wiesen, Felder und durch Wälder. Seine Strecke für ihn jeden Tag über eine Waldlichtung. In der Mitte der Lichtung steht eine uralte Eiche. Als eines Tages der Jogger an der Eiche vorbeilief, donnerte es einmal und ein Blitz traf den Jogger und warf ihn auf den Boden. Als er wieder zu sich kam, merkte der Jogger, dass ihm der rechte Arm fehlte. Der Jogger schrie: „Herr, Herr, warum?“ Keine Antwort. Alles ruhig. Der Jogger ging nach Hause, aber er konnte es nicht lassen. Er ging wieder laufen und genau an derselben Stelle, bumm, Donner, Blitz, linker Arm weg. „Herr, Herr, warum?“ So ging es einige Tage und der Jogger musst einfach wieder Joggen. Vorsichtig näherte er sich der „berühmten“ Stelle, bummmmmmmmmmmm, das rechte Bein weg. „Herr, Herr, warum?“, schrie der Jogger ganz verzweifelt.

Alle Leute sagten dem Jogger, hör auf. Es ist zu gefährlich. Aber der Österreicher musste einfach laufen, keine Arme mehr, nur noch auf einem Bein, aber er versuchte es. Und?

An derselben Stelle angehumpelt, schlug ein Blitz ihm in das linke Bein weg. Der Jogger schrie: „Herr, Herr, warum immer i?“

Da antwortete eine tiefe Stimme ganz laut: „Weil i di nit mag!“

Das ist die Antwort für den Zweiten: „weil i di nit mag!“

Warum?

Auf Wiederlesen!

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