Blind (Bibel Nr. 59)

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Blind (Bibel Nr. 59)

Liebe Leserin, lieber Leser

Stellen Sie sich folgendes Bild vor. Sie sind blind. Schliessen Sie ruhig die Augen. Lesen Sie weiter und am Schluss wiederholen wir das Augenschliessen. Sie sind also blind. Sie leben in Israel, d.h. Sie schlafen draussen, betteln vor dem Tempel, bekommen ab und zu etwas geschenkt…das Leben ist hart. Trotzdem, Sie sind nicht allein. Seit Jahren sind Sie mit einem anderen Blinden zusammen und da hören Sie eines Tages etwas von Jesus. Es sei ein Sohn Davids, er könne heilen und vollbringe auch andere Wunder. Nichts wie hin.

Matthäus (9, 27 – 31) beschreibt uns die Geschichte:

„Jesus heilt zwei Blinde.

Als Jesus von dort wegging, liefen zwei Blinde hinter ihm her und riefen: „Du Sohn Davids, hab Mitleid mit uns!“ Als er ins Haus ging, folgten sie ihm, und er fragte sie: „Traut ihr mir denn zu, dass ich euch helfen kann?“ „Aber ja, Herr!“ antworteten sie. Da berührte Jesus ihre Augen und sagte: „Was ihr mir zutraut, soll geschehen.“ Da konnten sie sehen. Jesus befahl ihnen streng: „Seht zu, dass es niemand erfährt!“ Sie aber gingen weg und erzählten von Jesus in der ganzen Gegend.“

Stellen Sie sich das vor, Sie sind seit Jahren blind, werden geheilt und dürfen es niemandem erzählen! Hart. Unmöglich. Die Leute in der Wohngegend kannten doch die beiden Blinden. Und die können plötzlich sehen. Jesus hat sie geheilt. Er hat sie nur gefragt, ob sie ihm die Heilung zutrauen. Er hat nichts verlangt, also zum Beispiel: betet, glaubt, folgt mir. Er hat nur gesagt, traut ihr mir die Heilung zu und dass sie es niemandem erzählen sollten. Warum? Gab es für Jesus zu viel zu tun? Wollte er seine Gegner nicht provozieren? Wir wissen es nicht.

Ich schliesse meine Augen, warte ein paar Minuten, stelle mir meine Blindheit vor und da kommt Jesus und heilt mich.

Wie heilt er mich heute?????

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