Sprichwörter von Salomo (Bibel Nr. 39)

Liebe Leserin, lieber Leser

Während den letzten Tagen bin ich oft in den Warteräumen von Flugplätzen herumgesessen. Ich habe gewartet, gewartet und gewartet… Sicherheitskontrollen, vor dem Einstieg, Zollkontrollen, Sicherheitskontrollen, auf meinen Koffer. Auf den erfolglos, er kam nicht an. Wobei ich seit 42 Jahren per Flugzeug unterwegs bin und nun zum ersten Mal fehlte mein Koffer, wenigstens nach dem Heimflug. Umgekehrt wäre doch mühsamer gewesen! Warten, Formulare ausfüllen, warten…

Salomo hat mich mit seinen Sprichwörtern getröstet (Salomo 1,5): „Auch der Erfahrene lernt noch dazu und macht Fortschritte in der Kunst, die Aufgaben des Lebens zu bewältigen.“ Und weiter (4,23 und 25): „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben. Sorge dafür, dass du jedem frei und offen ins Auge blicken kannst.“

Beim ersten Sprichwort kommt mir der Gedanken über das Glas und die Schlüsselfrage, ob es halbvoll oder halbleer ist. Immer wieder stelle ich mir diese Frage. Halbvoll oder halbleer? Zufrieden oder nicht zufrieden, bis hin zu unzufrieden. Ich kann mein Denken selbst bestimmen. Weihnachten? Das Fest der Freude, der Erinnerung an Jesus oder das Fest der „Kaufwut“, der irren Herumhetzerei? Der Zufriedenheit, des Nachdenkens oder der Familienstreite?

Das zweite Sprichwort stellt mir die Frage: bin ich offen, ehrlich? Ehrlich mit mir? Ehrlich mit anderen Menschen? Kann ich anderen Menschen in die Augen schauen? Und mir selber?

Ich wünsche uns allen eine achtsame Vorweihnachtszeit und für das Kind in uns: „Nur noch fünfmal schlafen!“

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