Albert Einstein

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Liebe Leserin, lieber Leser

Gegenwärtig lese ich eine Biographie über Albert Einstein. Albrecht Fölsing hat sie geschrieben. Ich habe erst die Teile Kindheit, Jugend und Studentenjahre, sowie den Teil „Im weltlichen“Kloster gelesen. Das Leben von Albert Einstein ist in dieser Zeit bereits sehr herausforderungsreich. Einstein hatte oft Mühe mit Lehrern und in solchen Fällen konnte er sehr störrisch sein. Einen Professor an der ETH Zürich nannte er zum Beispiel nie „Herr Professor“, sondern immer nur „Herr Weber“.

Kaum hatte er sein Studium fertig, begannen die Schwierigkeiten mit der Stellensuche. Einstein wollte Assistent an einer Universität oder an einem Technikum werden, aber es klappte nie. Niemand wollte ihn, Einstein war dazu kein einfacher Mensch. Er konnte ganz schön „bissig“ sei. Ein Beispiel dazu: Einen Professor hielt Einstein ohnehin für einen „kurzsichtigen Menschen“, mit dem nichts anzufangen sei und ergänzend meinte Einstein: „Wenn ich unter dessen Kopf herumlaufen müsste, um Universitätsprofessor zu sein – ich möchte nicht tauschen, sondern lieber ein armer Hauslehrer bleiben.“ Von einem anderen Professor schrieb Einstein: „Ich habe wieder ein trauriges Subjekt dieser Art kennengelernt… Autoritätsduselei ist der grösste Feind der Wahrheit.“ E. war sehr selbstbewusst und temperamentvoll. Er arbeitete sehr hart, lernte, was ihn interessierte und liess vieles aus. Im März 1899 bekam er am Polytechnikum sogar einen Verweis durch den Direktor wegen Unfleiss.

Die Zeit der erfolglosen Stellensuche fasste Einstein zusammen und meinte: „Gott schuf den Esel und gab ihm ein dickes Fell.“ Eines liebte Einstein über alles: die Physik. Er predigte Physik wie ein Besessener!

Einstein war nebenbei ein sehr begabter Geigenspieler, gab viele Hauskonzerte, denn das Radio war noch nicht erfunden! Er sprach und schrieb Deutsch, Französisch, Italienisch und brachte sich selber Englisch bei. Im Zentrum stand aber immer die Physik.

Schliesslich fand er eine Stelle beim Patentamt in Bern und da blieb er von 1902 bis anfangs 1908! Die zeit war aber nicht verloren und Einstein meinte später, er hätte als Assistent an einer Universität nie so viel Freiheit zum Denken und Arbeiten gehabt, wie neben dieser Stelle im Patentamt. Auch die berufliche Aufgabe selber, lernte ihn klar denken, schreiben und begründen.

Eine Stelle der Biographie aus der Jugendzeit zeigt das Besondere an Einstein sehr gut auf: „Sein starker Wille zu eigenen Massstäben, das Grübeln über Dinge auf eine ihm angemessene Weise – und die Fähigkeit, sich auf eine tiefgründige Art zu wundern“ und 1905 schreibt Einstein: „Denn das Wesentliche im Dasein eines Menschen von meiner Art liegt in dem, was er denkt und wie er denkt, nicht in dem, was er tut oder erleidet!“

Ich bin im Jahr 1905 angekommen, Einstein hat bereits Hervorragendes gedacht, erarbeitet, geschrieben.. ich bin gespannt auf die nächsten Jahre, d.h. Einstein lebt in der Biographie noch 50 Jahre. Er stirbt 1955 im Alter von 76 Jahren. Einige Stellen im Buch fordern und überfordern mein Wissen schon etwas. Ich bin ehrlich, aber ich habe nie ausgelernt 🙂

Auf Wiederlesen und „Sorge dich nicht, atme und sei fröhlich dabei!“

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