s’Hölzli (wichtige Worte Nr. 207)

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s’Hölzli

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftige ich mich mit dem Hölzli, dem kleinen Stück Holz, das immer auf meinem Schreibtisch liegt. S’Hölzli. Damit ein Feuer brennt, muss man immer wieder Holz nachlegen, also muss man vorher Holz sammeln, trocken aufbewahren, das Feuer behüten und vor dem Ausgehen schützen. Sie spüren hier meine langjährige Begeisterung für das Pfadfinder-Leben. Die Lagerleben-Romantik liebte ich immer unglaublich, Feur, aussenherum dunkel, die Burschen unterschiedlichen Alters im Kreis um das Feuer sitzend, Lieder singen und das Feuer hüten. Während der Nacht dann die Wache, damit am Morgen rasch warmer Kakao gekocht werden konnte. Immer wieder s’Hölzli.

Das Hölzli ist für mich ein Symbol in der Menschenführung. Damit das innere Feuer brennen kann, muss Holz nachgelegt werden. Was heisst dies? Ein gutes Wort. Ein Danke. Ein Lob. Ein Lächeln, ein…eben ein Hölzli. Damit das Feuer brennt, müssen kleine Holzstücke gesammelt werden. Sonst ist es plötzlich aus mit Feuer. Sagt man dann Burnout? Vielleicht. Ein Trost ist in dieser Situation, dass wenn es ausgebrannt ist, das Feuer, dann muss es einmal gebrannt haben.

Ausgebrannt. Darunter leide ich seit langem. Das Feuer brennt nur noch mühsam. Das Holz fehlt! Wo finde ich das Holz um s’Hölzli bereitlegen zu können. Suchen. Suchen. Suchen. Finden 😉

Ich selber muss, darf, kann Holz sammeln. Wo? Wie? Was für Material brennt?

Auf Wiederlesen!

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