Dear Mr. President (mein Briefentwurf Nr. 1)

Liebe Leserin, lieber Leser

„Dear Mr. President…“ das Lied der US – amerikanischen Sängerin Pink ist eigentlich ein offener Brief  mit rhetorischen Fragen im anklagenden Ton an den damaligen Präsidenten George W. Bush. Da ich nicht singen kann und auch nicht berühmt bin, schreibe ich Mr. President, Barack Obama, nur in meiner „Worthauerei“ und zwar auf Deutsch, weil es so einfacher ist.

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Dear Mr President

Am 20. Januar 1961 sagte Ihr berühmtester Vorgänger John Fitzgerald Kennedy: „Und so, meine amerikanischen Mitbürger, fragt nicht, was euer Land für euch tun kann – fragt, was ihr für euer Land tun könnt.

Meine Mitmenschen in aller Welt, fragt nicht, was Amerika für euch tun wird, sondern, was wir gemeinsam für die Sache der menschlichen Freiheit tun können.“

Und jetzt Mr. President? Wie weiter? Sie haben nur noch die Note „AA+“ erhalten, das „triple A“ ist den Mississippi Fluss runter geflossen und im „ölverseuchten“ Golf von Mexiko versunken. Ich bin nur ein unbedeutender Schweizer Familienvater und trotzdem schreibe ich Ihnen, Mr. President. Ich liebe Ihr Land, habe es oft besucht und heute mache ich mir Sorgen um Amerika. Ich habe während den letzten 41 Jahren viele Ihrer Bürger und Bürgerinnen kennen- und schätzengelernt.

Sie lösen Ihre Aufgabe sicher sehr gut, denn Amerika zu regieren, dieses grossartige Land, die einzige Weltmacht, das Land mit den grossen Freiheiten, Mr President, ist nicht einfach und ich danke Ihnen. Vergangene Woche sind Sie 50 Jahre alt geworden. Ich gratuliere Ihnen und heisse Sie willkommen im Club der „Fünfziger.“ Ich bin noch Mitglied in diesem legendären Verein, aber nächstes Jahr gehe ich eine Runde weiter, d.h. den Club der „Sechziger“, den Club der alten Rock and Roller.

Ich kenne Ihr Land, Mr. President. 1970 stand ich zum ersten Mal in meinem Leben auf der Freiheitsstatue. Mir gefiel New York sehr gut. Beeindruckt hat mich damals auch das PANAM – Gebäude auf dem JFK Flughafen, das Empire State Gebäude usw. . Ich war unterwegs nach Peru. Amerika. Am 22. November 1963 weckten mich meine Eltern, denn im Radio wurde der „Schock“ der 60 -er gesendet: Kennedy ist tot. JFK wurde ermordet.Unglaublich. Später sein Bruder Robert. Dann Martin Luther King („I have a dream!“). In Arlington habe ich die Kennedy Gräber mehrmals besucht. Sehr eindrücklich und ergreifend. In Arlington sah ich die neuere Gedenkstätte der vielen toten Soldatinnen und Soldaten. Erschütternd.

Immer wieder Tote. Vietnam. Irak. Afghanistan. Krieg gegen den Terror, als Folge von 9/11. Ist das eigentlich immer noch die Notfalltelefon – Nummer in Amerika?  „Dial 9 1 1.“ Der Krieg gegen den Terror führte Ihr Amtsvorgänger, demokratishc legitimiert, aber dieser Krieg ist niemals zu gewinnen. Der Gegner lässt sich nicht wahrnehmen. Dieser Gegner „verschwindet“ in der Bevölkerung.

Zurück zu meinen Amerika – „Lebenserinnerungen“:

Die Landung auf dem Mond! Bemannte Flüge… usw. Ich kann mich auch noch an Casius Clay, den Superchampion, die Olympischen Spiele in Los Angeles, Atlanta, Salt Lake City, die Fussball WM und viele TV Stunden… Superbowl. Seit 1988 wahrscheinlich sämtliche Finals „verfolgt“…erinnern. Weiter:

– Besuche der Stadt New York

– Skifahren in Utah, Snowbird und Alta

– Wandern im Grand Canyon: runter zum Colorado River und wieder rauf, an an heissem schwülen Tag. Oh, war ich fertig. Ohne Wasser, mit brennender Zunge, rotem Kopf, aber zufrieden kamen wir wieder ob an. Damals als Infanteriezugführer eine echte Herausforderung.

– Rundreisen im Westen

– Busfahrten von Dallas nach Mexiko – City

– „Follow me“: Die Ausbildung zum Infanterie Kompanie Kommandanten in Fort Benning, Georgia, USA. Während 8 Monaten durfte ich im „Heim der Infanterie“ die Schule besuchen. Renen, Rennen, Liegestütze, Rennen, Lernen. Grossartig. Der Besuch bei der „101. Luftlandedivision“ in Fort Campell, Kentucky, zeigte mir den militärischen Alltag. Ich war einmal mehr tief beeindruckt von Amerika. Dankbar.

– Noch vieles kam dazu. 2006 durfte ich das Weisse Haus besuchen und einen Teil besichtigen. Der „Reiseführer“ schenkte mir noch den offiziellen „Christbaum – Weihnachtsschmuck“ (ich habe ihn soeben wieder bewundert). Im Dezember 2010 war ich das letzte Mal in Ihrem wunderbaren Land und zwar in Norfolk. Ich sah einen Teil Ihrer Navy und, dazu Norfolk und Umgebung. Zum ersten Mal kam übrigens mein Gepäck nicht mit mir nach Hause. Der Koffer schaffte irgendwie den Transfer in Washington nicht.

Amerika. Ich liebe Amerika.

Und nun, Mr. President? AA+!

„Change!“ war Ihr Wahlslogan. „Change“

Sie sind sicher schon im Wahlkampf 2012 und haben kaum Zeit meinen Brief zu lesen. Aber ich sehe Chancen für Ihre Rede am Erinnerungstag 11. September 2011 – die „Zehnjahres – Feier“ des Unvorstellbaren, des Grauenvollen, des Irrsinns.

Halten Sie eine mutige Rede. Nennen Sie die wahren Probleme auf dieser Welt. Zeigen Sie Lösungen auf. Machen Sie der Welt und den Menschen Mut. Wie, fragen Sie.

Meine Idee für Ihre Rede:

1. „In God we trust“, steht auf Ihrer 5 Cent Münze, die ich in meiner Hand halte und betrachte. „In God…“ Nicht in unseren Gott, nein, in Gott vertrauen wir. Also schliessen Sie Frieden mit allen Religionen. Gott ist nicht…Christ, Muslim, Jude, Hindu, Buddhist, nicht… Gott ist Gott. Meine Idee: Gott ist unabhängig. Jeder Mensch darf seinen Gott frei wählen. Er darf es auch bleiben lassen. Gott ist die Freiheit!

2. Lösen Sie Amerika von der Erdöl – Abhängigkeit des Mittleren Ostens. Verbrauchen Sie Ihre eigene Öl – Reserven und bauen auf andere Energien um. Solarauto und ähnliches. Sie haben grossartige Wissenschaftler, die besten der Welt, also handeln Sie rasch. Wie wenn ein Riesenmeteorit auf die Erde zurasen würde. Crash 2012 Mitte Juli!

In einem Jahr haben wir Ideen und dann „mutiger Start.“ „Do it!“ Meine Idee: verlassen Sie das Erdöl.

3. Fordern Sie Frieden im Mittleren Osten. Fordern Sie Israel, Syrien, Lybien, den Libanon zu freien und fairen Wahlen auf. Die neue UNO soll die Wahlen organisieren, überwachen, mit US – und NATO Soldaten bewachen können. Verlassen Sie Saudiarabien bis Mitte 2012.

4. Bekämpfen Sie den Hunger auf der Welt. Ihre Wissenschaftler soll bis am 1.1.2012 Lösungen aufzeigen. Ihre Armee organisiert, transportiert, hilft dabei.

3. Fordern Sie von der Welt! Verändern Sie innert 6 Monaten die UNO. Schaffen Sie dann den UNO Sicherheitrat mit den 5 Veto – Staaten ab. „Verknüpfen“ Sie die Welt. „Change!“ Schaffen Sie die NATO und die EU ab. Bauen Sie die UNO, die vereinigte Welt. Die „G – Gipfel“ finden nur noch in den UNO Städten New York, Wien und Genf statt. Alle UNO Mitglieder haben eine Stimme. Die Mehrheit entscheidet.

Als Präsidenten werden fünf Mütter gewählt. Nach acht Jahren kommen fünf Väter ins Präsidium, dann wieder fünf Mütter. Ab dann ist das Präsidium frei…

Jedes reiche Land der ersten Welt, bekommt Länder aus den anderen „Töpfen“ zugeteilt und zwar auf den 20. Januar 2013, Ihre zweite Vereidigung als Mr President!

Gemeinsam überlebt die Welt. Amerika und Sie, Mr. President, führen mutig in die Zukunft. Nicht mit Macht, nein, mit Mut, Optimismus, Tatkraft. Ganz im Sinne der mutigen Siedler. Allerdings dürfen Sie dieses Mal nicht die „Indianer“ vernichten. Das ist nicht gemeinsam. Nein, aber wir können das Rad derGeschichte nicht zurückdrehen. Handschlag. Verzeihen braucht Mut. Ihre Soldaten schützen Sie.

So ähnlich wie für die Fussball – Weltmeisterschaft:

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1. Topf: USA, Kanada, Europa (geografisch), Australien, Neuseeland

2. Topf: China, Russland, Brasilien, Indien

3. Topf: Südamerika

4. Topf: Afrika

5. Topf: Asien

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4. Schaffen Sie die NATO bis Ende 2011 ab! Verändern Sie die OSZE und geben dieser Organisation die Mittel.

5. Fordern Sie die EU heraus und zwar radikal. Demokratie in der EU. Finanzen: mutige Lösungen. Verlangen Sie freie und faire Wahlen in Europa bis Mitte 2012. Die eurpäischen Politiker müssen die Demokratie „spüren“. Nur die jeweilige Bevölkerung soll bestimmen und nicht „Mächte“ in Brüssel. Oslo soll die neue Hauptstadt Europas werden, als Schwesterstadt zählt Brindisi.

6. Bringen Sie Ihre Soldaten rasch nach Hause. Am 5. August 2011 haben in Afghanistan 31 Amerikaner beim Helikopterabschuss ihr Leben verloren. Sie verlieren Ihre Besten, Mr. President. Vernichten Sie die Opium – Felder und gehen nach Hause. Bekämpfen Sie mit Ihren Soldaten die Drogen. Radikal. Vom Anbau bis zum Verbraucher. Ermöglichen Sie den friedlichen Umbau der Landwirtschaft. Ihre Wissenschaftler können diese Probleme lösen. Handlungsspielraum = die ganze Welt.

7. Verlangen Sie weltweit Bildung der Jugend und Gleichberechtigung der Frauen. 2013 kann jede Person auf der Welt lesen und schreiben, sofern sie dies will. Ihre Wissenschaftler können dies lösen. Ihre Soldaten können als „Hilfslehrer“ und Polizisten helfen. Überall. Immer. Rasch.

8. Ab dem 1. Januar 2012 verhungert kein Mensch mehr auf der Welt. Sauberes Wasser ist für jeden Menschen erhältlich, wo immer er oder sie leben!

9. Der Weltraum und die Arktis wird nur gemeinsam und friedlich genutzt.

10. Essen, arbeiten, sparen, denken, essen…Jeder Mensch darf seine Chancen wahrnehmen.

11. Als Welt – Schiedsgericht amtiert die neue UNO.

Mr. President, danke, dass Sie meinen Brief gelesen haben.

God bless you and God may protect the future of our world!

We, the people of the future!“

With kind regards from your adorer and fan

Marcel Fantoni

+++++ 5 x A for the USA and President Barack Obama +++++++

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