Die Ehebrecherin (Bibel Nr. 46)

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute beschäftige ich mich mit einer Stelle im Neuen Testament. Bei Johannes (8,53 – 11) habe ich diese Geschichte gefunden. Ich fasse sie in meinen Worten zusammen: „Jesus verbringt die Nacht auf dem Ölberg und er kehrt am nächsten Morgen sehr früh zum Tempel zurück. Die Gesetzeslehrer und Pharisäer schleppten eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden sei. Nach dem Gesetz von Mose müsste sie gesteinigt werden. Diese Strafe wird heute, 2011 (!!!), immer noch von Richtern verhängt und manchmal sogar vollzogen.

Was meinte Jesus dazu? Er bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.Sie fragten ihn wieder. Da sagte Jesus zu ihnen: „Wer von euch noch nie gesündigt hat, der soll den ersten Stein auf sie werfen.“ Alle gingen weg. Zuerst die Älteren. Zuletzt war Jesus allein mit der Frau dort. Er sprach mit der Frau: „Wo sind sie geblieben? Ist keiner mehr da, um dich zu verurteilen?“ Sie sagte: „Keiner, Herr.“ Jesus antwortete: „Gut, ich will dich auch nicht verurteilen. Du kannst gehen; aber tu es nicht wieder!“

Viele Fragen prasseln auf mich ein. Ehebruch? Verurteilung? Steinigung? Den ersten Stein werfen? Was schrieb Jesus auf den Boden? Namen? Welche Namen? Ehebrecher? Erst – Steinwerfer? Sünder?

„Geh! Aber tu es nicht wieder.“ Jesus verzeiht. Jesus versteht! Was schrieb er auf die Erde? Diese Frage beschäftigt mich schon seit langem.

Ich wünsche Ihnen einen frohen und fröhlichen Sonntag.

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