Jesus Sirach schreibt… (Bibel Nr. 35)

Liebe Leserin, lieber Leser

bei Jesus Sirach habe ich interessante Gedanken über das wahre Glück gefunden( AT, Sirach 25, 7 – 12):

„Neun Beispiele von wahrem Glück kann ich aufzählen, aber am meisten preise ich das zehnte:

– wenn man an seinen Kindern Freude haben kann;

– wenn man den Sturz seiner Feinde erlebt;

– wenn ein Mann mit einer verständigen Frau verheiratet ist;

– wenn ein Mann und eine Frau ein besseres Gespann abgeben als Ochse und Esel;

– wenn einer nie durch seine Worte schuldig wird;

– wenn man nicht für jemand arbeiten muss, der weniger kann als man selbst;

– wenn man einen wirklichen Freund findet;

– wenn einer beim Reden aufmerksame Zuhörer hat und wenn einer Weisheit erlangt hat. Dann ist er wahrhaft gross geworden.

Aber keiner übertrifft den, der den Herrn erst nimmt! Ein solcher Mensch ist mit niemand zu vergleichen, denn die Ehrfurcht vor dem Herrn ist grösser und wichtiger als alles.“ ++++++

Zwei Dinge beschäftigen mich heute:

1. Feinde! Wie gehe ich damit um? Wer sind meine Feinde? Warum? Kann ich ihnen nicht verzeihen? Jesus sprcht doch sogar von der Feindesliebe (NT, in der Bergpredigt, Matthäus 5, 43 – 48) ! Meine Feinde… Schauen Sie sich in ihren „Lebensfilm“ (= ihr Kino mit dem Film ihres eigenen Lebens) an, ja, schauen Sie genau! Feind, Feinde? Und die Freunde? Ihre Freunde? Gestern habe ich im Kino den Film „buried“ (begraben) gesehen. Ein unglaublich spannender Film mit einer einfachen Handlung: ein ziviler Lastwagenfahrer wird im Irak gefangengenommen und lebendig begraben. Während 95 Minuten „sieht“ man dem Mann im Sarg zu, wie er… ! Feinde!

2. Der Chef! Wahres Glück ist, wenn der Chef mehr kann als sein Untergebener. Mehr kann. Mehr von was? Mehr leisten, mehr arbeiten, genauer…Kann der Chef mehr? Der Chef muss glaubwürdig sein, Vertrauen schenken, Zuversicht und Energie ausstrahlen, Ziele setzen und die Voraussetzungen zu deren Erreichung bereitstellen. Arbeiten muss der Untergebene selber, aber der Chef soll ihn nicht demotivieren. Das genügt. Motivieren kann und muss der Untergebene sich selbst, aber das Umgekehrte ist wichtig. Der Chef darf sein Personal nicht demotivieren. Schauen Sie in Ihrem „Lebensfilm“ Ihre Szene an. Zufrieden?

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag und wahres Glück!

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