Warum? Warum lässt Gott dies zu? (Ostern, Teil 5, Samstag)

Warum? Wie oft fragen wir Menschen nach dem Grund, nach dem Sinn. Warum stirbt ein kleines Kind? Warum stirbt eine Mutter kurz nach der Geburt und lässt ihr gesundes Kind zurück. Wir schreien zu Gott und fragen… keine Antwort. Leer. Ruhig.

Sabbat! Der Tag gehört Gott. Der Sabbat ist der Schlusstag der siebentägigen Woche, die erstmals bei den Israeliten nachweisbar ist.

Sabbatical! Das Sabbatjahr: im alten Israel musste das Land alle sieben Jahre unbebaut und brachliegen. Warum? Man weiss es nicht. Sicher wurde so die Natur geschont und konnte wieder Kraft sammeln. In einigen Berufen erhalten die Menschen die Möglichkeit ein Sabbatical zu beziehen. Auftanken, weiterbilden, erholen, neue Energien sammeln usw. Warum eigentlich erhalten nicht alle Arbeiter, alle Menschen diese Möglichkeit? Nicht nur der Professor, nein, auch der Mann auf dem Kehrrichtwagen ist doch am Abend müde! Auch die Kassiererin hätte ein Sabbatical verdient. Was würde Jesus dazu sagen?

Gestern, am Karfreitag, ist Jesus am Kreuz gestorben und heute? Ohne Trost, ohne Macht, ohne Meister, ohne Lehrer (Rabbi)… einsam, hoffnungslos, elend. So müssen sich die Jünger Jesu gefühlt haben.

Dieses Gefühl kennen heutzutage viele Menschen. Menschen, die ihre Arbeitsstelle verloren haben oder nur mit knapper Not zum Beispiel das Erdbeben in Italien überlebt haben. Oder Menschen, die an einem schweren Verkehrsunfall beteiligt waren. Tod, Verlust von Angehörigen, schwere Verletzungen, lange Spitalaufenthalte, schwieriger Genesungsprozess, Verarbeiten der schrecklichen Erlebnisse usw. Wie geht es diesen Menschen?

Auch in dieser Situation geht Jesus seinen eigenen Weg. Einzelne Jünger, einige Frauen „sehen“ ihn. Er spricht sogar mit ihnen. Sie erkennen ihn aber nicht. Warum? Konnten sie sich das Unmögliche einfach nicht vorstellen? Jesus starb doch gestern und heute…? Vor 2000 Jahren hat all dies stattgefunden und noch heute beeinflusst das Geschehene unser Leben. Wäre Jesus ein reicher und mächtiger Herrscher gewesen, man hätte ihn längst vergessen. In der Geschichte der Menschheit gab und gibt immer wieder herausragende Menschen mit viel Macht oder viel Geld oder gar beides. Doch mit ihrem Tod „verschwinden“ sie in der Vergessenheit. Nur die Geschichtsforscher, die besonders an Geschichte Interessierte lesen, studieren, schreiben und… Selbstverständlich „dürfen“ viele Schüler Geschichte lernen und trotzdem, Menschen gehen vergessen. Jesus aber, der Ärmste aller Könige, bleibt unvergessen. Warum? Nach seiner Geburt zählen wir auch unsere Jahre. Seit wann eigentlich? Wird die Menschheit diese Rechnung eines Tages verändern, zum Beispiel 100 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, oder 100 Jahre nach… einem Politiker (Wer wäre Kandidat?)… nach einem Forscher, nach einem Sportler, nach einem Künstler, nach einem Manager…nein, niemand hat die Grösse von Jesus.

Daraus können wir Menschen eine Art Bescheidenheit lernen.

Nehmen Sie nochmals die Bibel hervor und lesen Sie…welche Seite? Irgendwo? Auf jeder Seite spricht Gott zu uns. Probieren Sie es aus. Es kostet nichts. Jeden Tag ein paar Sätze. Die Chancen des ungläubigen Thomas schenkt Gott auch uns, Ihnen und mir! Gott tröstet alle Menschen.

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