Veränderungen

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Liebe Leserin, lieber Leser

Wie gehe ich mit Veränderungen um? Dies ist eine Schlüsselfrage für uns Menschen. Veränderungen! Diese Woche hat sich das Leben sicher für viele verändert, mir kommen vor allem der neue Papst Franziskus und JT McNamara in den Sinn. Franziskus hat seit dieser Woche einen neuen Namen, einen neuen Beruf, einen neuen Wohnsitz und er steht im Zentrum der katholischen Kirche, immerhin auf dem Papier sind es mehr als eine Milliarde Menschen, die Franziskus als Hirt führen wird. Wohin? Ich bin gespannt, sehr gespannt?

JT McNamara ist 37 Jahre alt, verheiratet, Vater von drei Kindern und ein sehr guter Amateur Jockey aus Irland. Er ist leider am Donnerstag während einem Pferderennen in Cheltenham schwer verunglückt, hat dabei zwei Rückenwirbel gebrochen und liegt im Spital von Bristol. Wie wird sein Leben weitergehen?

Für beide Männer hat sich die Welt verändert, für immer verändert. Wie gehe ich mit Veränderungen um? Sind sie mir bewusst? Seit dem 1. Januar 2013 lebe ich im Ruhestand, bin also Brigadier a.D. (ausser Dienst). Ich habe viel Zeit für mich, ein neues und noch unbekanntes Gefühl. Zeit für mich! Ich entdecke jeden Tag neue Vorteile, lesen, fertig lesen, nicht mehr überfliegen, denken, in Ruhe denken, Spuren finden und Spuren nachgehen. Zwei Dinge, die ich in Zeitungen gelesen habe, beschäftigen mich gegenwärtig:

1. Depressionen kosten die Schweizer Volkswirtschaft 10 Milliarden Franken pro Jahr!

2. Arbeitnehmer-Generationen werden in Babyboomers (1945-1965), Generation X (1966-1980) und in die „Y-er“ aufgeteilt.

Als „Babyboomer“ gehöre ich bereits zu einer Generation der „Über-Alten“! Ich sage und schreibe schliesslich von 47 Jahren Erfahrung in der Führung von Menschen. Also was kann ich weitergeben? Meine Erfahrungen aus meiner Depressions-Zeit? Meine Erfahrungen im Umgang mit positiven und auch negativen Menschen? Guten Menschen, bösen Menschen? Erfolgreiche Menschen? Erfolgslose? Leistungswillige, eher bequeme? Ehrliche, eher unehrliche Menschen?

Wir Menschen sind  unglaublich spannende, abwechslungsreiche Lebewesen. Ich habe in meinen bald 61 Jahren unglaublich viel erfahren, erlebt, gelernt. Ich habe den Eindruck, dass einige Menschen noch in Höhlen leben, wie unsere Vorfahren und sich auch so verhalten. Höhlenbewohner! Andere Menschen leben in einer künstlichen Welt. Einer Welt aus Facebook, SMSs, Handys, Computern, IPADs. Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft. In welcher Welt lebe ich? Veränderungen!

Veränderungen! Veränderungen?

Auf Wiederlesen! und „Sorge dich nicht, vertraue!“

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