Sonntag: die Nachrichten

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Sonntag: die Nachrichten

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich geniesse jeweils den Sonntagmorgen, wenn ich in Ruhe Zeitungen lesen kann und ich Lesenswertes darin finde.

Heute war das Resulatat hervorragend:

NZZ am Sonntag:

1. Ein Interview mit dem deutschen „Alt“-Politiker Theo Waigel. Er war von 1989 bis 1998 Finanzminister im Kabinett von Helmut Kohl. Waigel ist Namensgeber und Architekt von Europas Währung. Die Frage zu Griechenland beantwortet Waigel: „Es war ein schwerer Fehler, Griechenland überhaupt aufgenommen zu haben. Wer zur Währungszone gehört, muss Kontinuität beweisen. Das war bei Griechenland nicht der Fall. Sie haben gelogen und betrogen. Und die EU hat nicht genau genug hingesehen.“

Gelogen und betrogen. Harte, aber sehr klare Worte.

Frage:

Gibt es auch politische Gründe, am Euro festzuhalten?

Antwort Waigels: „Schon 1946 war die Erkenntnis da: Wir brauchen eine gmeinsame Währung, weil Länder, die eine gemeinsame Währung haben, keinen Krieg miteinander führen. Dazu etwas Persönliches: Mein älterer Bruder Gustel, Jahrgang 1926, wurde mit 17 Jahren in denKrieg eingezogen. Mit 18 ist er in Lothringen gefallen. Heute ist Europa ein Friedenslad.“

FRIEDEN! Dieses Luxusgut ist heute auf der Welt selten und wir jüngeren Menschen, d.h. deutlich nach dem 2. Weltkrieg geboren, können dies kaum genug schätzen. Leider!

2. Interview mit dem britischen Physiker Roger Penrose, einem der angesehensten Wissenschafter unserer Zeit.

Frage: „…eine denkende Maschine… noch nicht gebaut?“

Antwort Penrose: „Ich bin überzeugt, dass Computer grundsätzlich nie ein Bewusstsein haben werden, weil das, was sie können – nämlich bloss Berechnungen ausführen-, nicht ausreicht. Dabei liegt die Grenze nicht in der Rechenleistung der Computer. Auch Quantencomputer, die eine immens höhere Rechenleistung haben werden als unsere heutigen Rechner, werden nicht denkfähig sein.“

Und wenn Computer gegeneinander Krieg führen?

3. Interview mit Jürgen Friedrichs (im Stellenangebot):

Frage: Eine Ihrer Lebensweisheiten? „Tue nur das, wovon du etwas verstehst.“

 

Meine Bibel: der Turm von Babel (I Mose / Genesis, 11 1-9)

„Die Menschheit will es mit Gott aufnehmen

Die Menschen hatten damals noch eine einzige, allen gemeinsamen Sprache. Dann kam ihnen die Idee einen Turm in Babel zu bauen, der bis in den Himmel reichen sollte. Sie sagten: „Dann werden wir in aller Welt berühmt!“ Der Herr kam vom Himmel herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die sie bauten. Denn er sagte sich: „Wohin wird das noch führen? Sie sind ein einziges Volk und sprechen alle dieselbe Sprache. Wenn sie diesen Bau vollenden, wird ihnen nichts mehr unmöglich sein. Sie werden alles ausführen, was ihnen in den Sinn kommt. Ans Werk! Wir steigen hinab und verwirren ihre Sprache, damit keiner mehr den anderen versteht!“

So zerstreute sie der Herr über die ganze Erde, und sie mussten ihre Pläne aufgeben. Darum wird diese Stadt Babel genannt, denn dort hat der Herr Die Sprache der Menschen verwirrt und von dort aus die Menschheit über die ganze Erde zerstreut.“

Meine Fragen:

1. Wann und wo kommt der Herr uns wieder besuchen?

2. Was wird er sehen?

3. Was wird er tun? Zerstreuen oder zusammenführen? Ich hoffe, auf das Zusammenführen. Das gäbe friedliche Zeiten!

Ich wünsche Ihen einen friedlichen Sonntag

Auf Wiederlesen!

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