Ein König ist überfordert (Bibel Nr. 63)

🙂

Ein König ist überfordert (Bibel Nr. 63)

Liebe Leserin, lieber Leser

Gegenwärtig lese ich im Buch der Könige (AT, 2 Könige 5): Ein König ist überfordert. „Naamam. der Heerführer des syrischen Königs, war an Aussatz erkrankt. Er war ein tapferer Soldat und der König hielt grosse Stücke auf ihn, weil der Herr durch ihn den Syrern zum Sieg verholfen hatte. In seinem Haus lebte ein junges Mädchen, das syrische Krieger bei einem ihrer Streifzüge nach Israel geraubt hatten. Einmal sagte sie zu ihrer Herrin: Wenn mein Herr doch zu dem Propheten gehen könnte, der in Samaria lebt! Der würde ihn von seiner Krankheit heilen.

Naaman ging zu seinem König und bat ihn um Hilfe. Dieser gab Naaman einen Brief an den König von Israel und ein Geschenk mit (grosszügig: 7 Zentner Silber, 70 Kilo Gold und zehn Festgewänder). Der Inhalt des Briefes: „Ich bitte dich, meinen Diener Naaman freundlich aufzunehmen und von seinem Aussatz zu heilen.“

Als der König den Brief gelesen hatte, zerriss er seine Kleider und rief: „Ich bin doch nicht Gott! Er allein hat die Macht über Tod und Leben! Der syrische König verlangt von mir, dass ich einen Menschen von seinem Aussatz heile. Da sieht doch jeder: er sucht nur einen Vorwand, um Krieg anzufangen!“

Wie geht es Ihnen bei dieser Geschichte? Ich finde sie regt mich zum Denken an. Vertraue ich anderen Menschen, wenn sie mich um etwas bitten? Ist es möglich, dass jemand mit ehrlichen Ansichten zu mir kommt, auch wenn er vorher mein Gegner war? Wie sieht mein Gegner eigentlich aus? Gibt es das heute noch? Fragen, Fragen, Fragen.

Es lohnt sich, an diesem regnerischen Sonntag darüber nachzu denken.

Wie wird die Geschichte in der Bibel weitergehen?

++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 🙂

Schlagworte:


Website designed and built by Tiefenauer & Gaunt Webdesign