Mein Wegzeichen (Teil 1)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: mein Wegzeichen (ein kleines Büchlein aus meiner Militärdienstzeit)

1990 arbeitete ich für ein paar Monate in der Infanterie-Rekrutenschule St.Gallen/Herisau. Ich war in Herisau stationiert. Vor dem Schalter der Feldpost, der sich gleich neben meinem Büro befand, fand ich eine kleine Gratisbroschüre mit dem Titel „Wegzeichen“. Die Militärkommission der Christlichen Vereine Junger Männer (CVJM) hatte dieses Büchlein den Soldaten, also auch mir, geschenkt. Ich habe das Büchlein während Jahrzehnten immer im Kampfanzug bei mir gehabt, so eine Art „Talismann“. Heute liegt es, oft geflickt und geklebt, auf meinem Schreibtisch und gehört zu meiner Tagesportion Gott 🙂
Die Gedanken für heute Samstag (Seite 25):

Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Du hast uns zu deinem Lobpreis
geschaffen, Vater, aber wir ziehen das
Jammern vor. Unser Tun sollte deine
Liebe widerspiegeln, aber wir sonnen
uns lieber im eigenen Licht. Du hast
uns in deine Nachfolge gerufen, aber
wir laufen hinter uns selber her
und merken nicht,
dass wir uns im Kreis bewegen.

Vater im Himmel, lass uns stark werden,
damit wir uns lösen können aus unserer
Verkrampfung. Weite unseren Blick für deine
Grösse und feuere uns an, deine Zeugen zu
sein, damit dein Reich komme. Amen.

Mein Wegzeichen zeichnet mir auch heute meinen Weg! 🙂

Auf Wiederlesen
Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 342/23

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