1. Januar 2009 – meine Gedanken

LEADY und fünf Faktoren, die in jeder Krise zu finden sind!

Bei einem Aufenthalt in der schwedischen Armee habe ich zum ersten Mal von diesen fünf Faktoren gelesen. Sie lauten:

1. Der Faktor Mensch

2. Die Ungewissheit

3. Die Komplexität

4. Die Zeit

5. Die Friktion

Heute beginne ich mit dem Faktor Mensch und überlege mir meine Erlebnisse und Erfahrungen in den letzten 42 Jahren. Damals begann mein Interesse an der Menschenführung bei den Pfadfindern. Sich mit dem Menschen zu befassen, ist das grösste Abenteuer, an dem man teilnehmen kann und es kostet praktisch nichts. Sie können bei sich selber beginnen oder sie beobachten fortwährend ihre Umgebung oder sie lesen die Zeitung oder…die unendliche Wanderung kann beginnen.

Unsere „Jahres – Wandtafel“ ist von den 2008 – Daten gereinigt. Alles beginnt neu mit dem heutigen 1. Januar 2009. Also beginne ich gleich mit dem 2. Faktor, der Ungewissheit. Was bringt das Jahr 2009? Niemand weiss es, auch keine Astrologen, tut mir leid, wenn Sie gerade ein für Sie wunderbares Horoskop studiert haben. Jetzt wären Sie doch so gerne reich geworden…

Die Ungewissheit. Wie gehen wir damit um? Mir helfen meine Gelassenheit und mein Gottvertrauen. Diese beiden Kräfte lassen mich optimistisch ins neue Jahr schauen. Ich schaue auf die Welt, auf Europa, auf die Schweiz, auf Dietikon, auf die Schöneggstrasse, auf mich, der morgens um 04.00 Uhr am Tisch sitzt und in die Tasten „haut.“ Um diese Zeit? Nach ein paar wunderbaren Ferientagen bin ich ausgeschlafen und ich freue mich auf mein „Atelier“. Wie mein Lieblingsbildhauer Auguste Rodin arbeite ich mit Menschen. Er konnte sie wunderbar in Figuren darstellen, ich dagegen versuche dies bescheiden mit Worten zu tun. Menschen! Wer wird im Jahr 2009 der STAR? Der neue Präsident der USA, Barack Obama? Ich hoffe, dass er volle acht Jahre lang zeigen kann, was er wirklich kann. „Change! Yes, we can!“ Am 20. Januar 2009 beginnt seine Reise. Hoffentlich überlebt er, das meine ich jetzt genau so, wie Sie es gelesen haben. Der Mensch, der ihn töten will, sitzt irgendwo auf dieser Welt und plant… Wie viele Hoffnungsträger haben sie da drüben doch schon ermordet. Ich denke an Abraham Lincoln, den grossartigen Präsidenten, der gegen die Sklaverei antrat. Lesen Sie seine Biographie. John F. Kennedy, Bobby Kennedy, Martin Luther King… „I have a dream“ Ich bete für Obama, dass er wenigstens überleben darf! Und Europa? Die Politiker werden weiter um ihre Macht streiten, denken Sie nur an Nicolas Sarkozy und Angela Merkel. Welche Eskapaden wird Silvio Berlusconi uns bescheren? Wenn ich an diese Gattung Mensch denke, dann sehe ich immer die Worte von William Shakespeare vor mir: „Die ganze Welt ist eine Bühne und Frauen wie Männer nichts als Spieler…“ Lesen Sie weiter. Vor bald 400 Jahren hat Shakespeare diese wunderbare Komödie mit dem Titel „Wie es euch gefällt“ geschrieben. Und bei uns in der Schweiz? Geht es den Banken im Jahr 2009 wieder besser? Wir können nur hoffen. Unser Wohlstand hängt von den Banken ab. Überlegen Sie! Wer bezahlt Steuern, sponsert Kultur, Sport, Politik usw. – die Banken. Also müssen die Banken Geld verdienen. Hoffen wir für uns!

Von weit weg wandern meine Gedanken zurück zu mir. Ich lebe auch 2009 mit den wunderbaren Worten des Apostels Paulus (1. Brief an die Gemeinde in Thessalonich, 5.16 – 18, übrigens die älteste Schrift im Neuen Testament, ca. 50 Jahre nach Christus geschrieben):

„Freut euch immerzu! Lasst nicht nach im Beten. Dankt Gott in jeder Lebenslage. Das will Gott von denen, die mit Jesus Christus verbunden sind.“

Ich wünsche Ihnen allen, verehrte Leserinnen und Leser, für 2009 alles Gute, vor allem gute Gesundheit, viel Freude und Glück.

Ihr Menschenbeobachter Marcel Fantoni


Website designed and built by Tiefenauer & Gaunt Webdesign