Sorge

Liebe Leserin, lieber Leser

Zu Beginn meines Wort-Bildes von heute, steht das folgende Zitat:

„Sich in quälender Sorge aufzureiben, war nie ein Weg des Evangeliums.“
(Roger Schutz, Gründer der Gemeinschaft Taizé, 1915-2005)

Manchmal sitzen Wölfe am Rand meines Weges. Sie schauen mich hungrig an und knurren. Sie schleichen auf mich zu… dann erwache ich.
Die Wölfe haben Namen wie Sorge, Trostlos, Traurig, Wütend, Verwirrt, Schlaflos… und immer steht Unzufrieden dabei… die Wölfe.
Kann ich die Wölfe verjagen wenn ich bete?
Warum ist der Weg manchmal so unruhig, so gefährlich, so abweisend? Aber da, da vorne, da versucht die Sonne den Nebel zu verdrängen. Sie wird gewinnen und dann sieht der Weg wieder hell aus. Nur Zuversicht, die Freude kommt zurück.
Bin ich ein Schaf, das die Herde verloren hat, weil es zu beschäftigt war? Eines weiss ich mit Bestimmtheit, der Hirt wird mich suchen und finden. Er, der gute Hirt, wird mich zur Herde zurückführen. Nur Geduld. Gelassenheit.
Beten. Atmen…

Auf Wiederlesen
Fröhliche und friedliche Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 138/227


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