HerzDie Last teilen – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (19)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild heute: Der Geist Gottes (das Fest von Morgen – Pfingsten)

Paulus schreibt in seinem Brief an die Galater (Galater 5,25-26 und 6,2): Die Last teilen!

25: „Wenn nun Gottes Geist von uns Besitz ergriffen hat, dann wollen wir auch aus diesem Geist unser Leben führen.“
26: „Wir wollen nicht nach vergänglicher Ehre streben, uns nicht voreinander aufspielen und gegenseitig beneiden.“
6,2: „Einer soll dem anderen helfen, seine Last zu tragen.“

Wie mache ich das?
– in der Familie?
– in der Freundschaft?
– im Verwandten- und Bekanntenkreis
– mit Unbekannten?

Paulus beschreibt mit neun Worten den heiligen Geist und in diesen Worten finde ich die Anweisung, die Checkliste, die Hilfsmittel…
Paulus schreibt im selben Brief an die Galater: Zur Liebe befreit (morgen mehr dazu!)

Wie führe ich mein Leben?
– mit Versuch und Irrtum?
– mit selber üben?
– mit Gott vertrauen?

Bin ich auf dem richtigen Weg? Diese Frage muss ich mir immer wieder stellen. Und vielleicht Gott fragen. Zu Gott beten. Mit Gott sprechen.

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Lieber „Ich-bin-da“
Bin ich auf dem richtigen Weg?
Entspricht mein Leben deiner Idee, deinem Plan?
Wenn du mich liebst und davon spricht dein Sohn Jesus ja sehr viel, warum stelle ich mir immer wieder Fragen?
Ich vertraue dir. Das genügt.
Dein Wille geschehe! Das genügt.
Seit bald 66 Jahren lebe ich, habe nie Hunger, werde geliebt, liebe Menschen und liebe die Bibel. Das genügt.
Schenk mir bitte noch ein paar Jahre. Das genügt.
Halte meine Hand so fest, dass ich sie nie mehr loslassen kann. Das genügt.
Seit ich bin, kann ich mit dir sprechen. Das genügt.
Ich muss auch einmal ruhig sein, damit ich dich höre. Das genügt.
Lass mich der Wichtigkeit vom „Jetzt“ begreifen und so leben. Das genügt.
Denn meine Fragen betreffen doch immer die Vergangenheit und die ist vorbei. Oder meine Fragen betreffen die Zukunft, die kommt in der nächsten Sekunde! Die Sekunde „Jetzt“ genügt.
Danke Gott! Danke von ganzem Herzen!
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Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 356/9

PS die Hochzeit von Harry und Meghan hat mich zu Tränen gerührt 🙂 dazu die Predigt des Erzbischofs von Chicago: die Liebe – das Feuer – die Liebe 🙂
Ein wunderbarer Prediger. Er nutzte sein Tablet kaum 🙂

HerzFröhliche Menschen

Liebe Leserin, lieber Leser

Freude ist heute mein Wort-Bild.

Gestern bin ich der puren Lebensfreude begegnet und heute steht die Ursache dazu in der Lokalzeitung.
Im Altersheim haben die Menschen ihr neues Fahrzeug getauft und zwar auf den Namen „Coco“.
Das Fahrzeug ist ein E Bike-Rischka. Vorne sitzen zwei Menschen nebeneinander auf einer Bank und dahinter radelt ein Mensch.
Nach der Einweihung des E Bike-Rischkas seien zwei Bewohnerinnen spontan auf eine Rundreise durch Dietikon gefahren worden.
Und diesen beiden Damen bin ich begegnet. Sie winkten allen Autos, den Fussgängern, sie lachten und waren einfach glücklich. Ich kreuzte sie und winkte natürlich zurück.
So werden die Menschen des Altersheimes durch die Gegend geführt.
Was für eine positive Idee. Unglaublich!
Endlich sind die Menschen nicht mehr auf ihren Rollator angewiesen, sondern sie erleben Dietikon von einem Rischka aus.
Hoffentlich verbreitet sich diese Idee!
Das (?) Rischka wird von besonders ausgebildeten „Fahrern“ pilotiert. Es sei nicht einfach, vor allem weil die Passagiere zum Teil nicht so gut zu Fuss sind.
Aber die Lebensfreude ist entscheidend 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 355/10 (noch 10 Tage bis zu meinem Ziel: ein Beitrag pro Tag und das während einem Jahr) 🙂

HerzLeadySiegerSandro Wagner wird nicht an der Fussball Weltmeisterschaft spielen!

Lieber Leser, liebe Leserin

Mein Wort-Bild von heute: „Nein, du nicht!“

Die Fakten: (vielleicht sagt Ihnen der Name Sandro Wagner nichts!)
Sandro Wagner ist ein deutscher Fussballer.
Er spielt bei Bayern München. Er ist ein Münchner.
Wagner spielt als Stürmer, ist 30 Jahre alt und weil Robert Lewandowski (Pole), der beste Torschütze der Saison, noch besser ist und mehr Tore schiesst, spielt Wagner nicht immer. In der deutschen Nationalmannschaft hingegen , durfte er in den letzten Spielen mittun. Er schoss auch Tore und er bekam immer gute Spiel-Noten. In der Bundesliga schoss Wagner seit Januar immerhin 9 Tore.
Nun wurde Sandro Wagner vom Bundestrainer Joachim Löw nicht für die WM nominiert. Gestern ist Wagner dann von der Nationalmannschaft definitiv zurückgetreten. Laut einer deutschen Zeitung soll er bei der Bekanntgabe der Mannschaftsnamen durch Jupp Heynckes, Trainer von Bayern München, sogar geweint haben!

Zitat aus der Presse: Er würde allerdings „lügen, wenn ich sage, dass ich nicht enttäuscht bin. Die WM wäre eine tolle Sache gewesen“, führte der gebürtige Münchner aus: „Ernst nehmen kann ich das natürlich nicht, aber wie ich schon oft gesagt habe, gibt es weitaus wichtigere Dinge im Leben außer Fußball“, erklärte Wagner

Alles klar!

„Nein, du nicht!“
Um diese drei Worte geht es mir und hier habe ich eine grosse Eigen-Erfahrung. Meine Erlebnisse würden Bücher füllen! Doch die Zeit heilt Wunden 🙂
„Nein, du nicht!“ Diese drei Worte können sehr, sehr verletzen, wenn der Verantwortliche sie einem nicht persönlich ins Gesicht sagt oder wenigstens telefoniert.
Wenn das bei Wagner so wäre (ich weiss es nicht!), dann ist Löw für mich ein Versager und ein sehr schlechter Chef! Feige! Schwach!
Es geht immer um die Kommunikation. Ich kann einem anderen Menschen alles, aber wirklich alles sagen. Der Mensch verkraftet dies. Er muss auch nicht mit dem Entscheid einverstanden sein, aber muss ihn verstehen! (Da habe ich in der Chef-Position auch sehr grosse Erfahrung aufzuweisen.)
„Nein, du nicht!)
Da muss ein Chef mit dem Betroffenen sprechen, kommunizieren. Alles andere ist schwach, unmenschlich und bewirkt immer Kollateralschäden!
Ich bin der Meinung, der Betroffene des „Nein, du nicht!“, hat ein Recht oder zumindest einen Anspruch auf eine persönliche Erklärung. Löw hätte Wagner vorher telefonieren können. Das ist in der heutigen Zeit doch das Mindeste und bei Gott kein Problem.
Nicht kommunizieren ist der grösste Fehler, den ein Chef machen kann.
Genau in diesem Moment zeigt sich die wahre Grösse und Glaubwürdigkeit eines Chefs. Er hat hier nur eine einzige Chance das richtige, das ehrliche, das Geforderte zu tun.

Löw hat ein Eigentor geschossen (sofern er nicht vor der Pressekonferenz mit Wagner gesprochen hat)!

Er ist aber nicht allein! Solche Chefs gibt es. Leider! Es sind die Schönwetter-Kapitäne. Bei Sonne, ruhigem Wasser… alles klar. Der Kapitän braucht es nur in schwierigen Situationen. Bei Sonne funktioniert die Mannschaft allein oder sogar besser. 🙂

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Nachdenkliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 354/11

HerzFreundschaft

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Freundschaft

Was für ein wunderbarer Tag! Trotz Regen sind R. und ich durch Appenzell „gewandert“ und haben unser Leben genossen, also wirklich sehr genossen.
Mit der Betriebsbesichtigung der Appenzeller Alpenbitter AG begannen wir. Mit sicher 40 anderen Menschen liessen wir uns orientieren, wühlten uns durch die Gewürze und wurden sehr grosszügig bewirtet. Fein!
Von den 42 Kräutern des Alpenbitters kenne ich jetzt deren 30:
1. Koriander
2. Lavendel
3. Salbei
4. Gelber Enzian (in unserer Alpenwelt geschützt, deshalb stammen die Pflanzen oder besser die Wurzeln aus Plantagen im französischen Jura)
5. Engelwurz
6. Wermut
7. Kümmel
8. Nelkenwurz
9. Johanniskraut
10. Baldrian
11. Zitronenmelisse
12. Roter Sonnenhut
13. Bitterorange
14. Currykraut
15. Duftveilchen
16. Bergpfefferkraut
17. Thymian
18. Rosmarin
19. Wacholder
20. Kleine Bibernelle
21. Alant
22. Moschusmalve
23. Schafgarbe
24. Kamille
25. Kalmus
26. Rhabarber
27. Majoran
28. Pfefferminze
29. Fenchel
30. Oregano oder Dost

Es fehlen noch 12 Kräuter und vor allem fehlt das Rezept (es ist GEHEIM, noch heute kennen es genau zwei Familienmitglieder)

Der Appenzeller Alpenbitter

Nach dem feinen Mittagessen besuchten wir die Kunsthalle Ziegelhütte. Dieser Besuch lohnt sich sehr. Ich habe ehrlich sehr viel gelernt.

Kunsthalle Ziegelhütte in Appenzell
Auf die Freundschaft! 🙂 🙂 🙂

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Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 353/12

HerzSiegerNein!

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: nein!

Ich renne im Hamsterrad und schreie neinnnnnn!
So geht das nicht.
Ich brauche im Moment mindestens 30 Stunden pro Tag…
– Ich möchte lesen
– chinesisch weiterlesen und lernen
– das Buch über den islam studieren und mich mit dem Koran vertieft befassen
– 10’000 Schritte pro Tag gehen
– die Figuren von Giacometti studieren und seine Biographie fertig lesen
– …
unglaublich, wie die Zeit vergeht. Sie schmilzt wie der Schnee an der Sonne.

Dieser Beitrag ist kurz, denn ich muss rennen… 🙂
Der 3. Kursabend an der Volkshochschule steht auf dem Programm.
In der Reihe „Dem Täter auf der Spur“, spricht heute ein „Profiler“.
Ich bin sehr gespannt. 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 352/13

HerzSieger„Code 60!“

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: „Code 60“

Diesen Begriff habe ich an diesem Wochenende neu kennengelernt. Bei „Code 60“ darf nur mit 60km/h weitergefahren werden, denn irgendwo muss ein Zwischenfall die Fahrt auf der Rennstrecke einschränken. Ich habe sehr intensiv auf „Nitro“, einem für mich auch neuen TV Kanal, das 24-Stunden Autorennen am Nürburgring verfolgt.
Wie kam ich auf diese Idee? Seit dem vergangenen Karfreitag lebt unser Pferd an einem neuen Ort und zwar im Stall Hofor in Eggenwil AG. Der Besitzer fährt zusammen mit seinem Bruder Autorennen. Die Beiden haben nun am 24-Stunden-Rennen teilgenommen und schon bin ich mitten drin!

Dazu einige Links:
Der Nürburgring
Information Wikipedia
Eine Vorschau

Fazit:
– Spannend
– So bald man einen Menschen kennt, der etwas besonders leistet, lernt man neue Dinge kennen. Was ist eigentlich egal! Autorennen, Sport grundsätzlich, Kultur… egal was, ich kann lernen. Meine grauen Zellen werden aktiviert und das Leben wird interessant.
– Die Männer und Frauen rasen mit ihren Boliden ganz offiziell, also viel gescheiter, als sie es auf den normalen Strassen tun würden.
– Die moderne Technik ist unglaublich. Mittels Drohnen, „In-Board-Kameras“, 150 TV Mitarbeitenden, usw., war ich mitten drin.
Jetzt freue ich mich auf das 24-Stunden-Rennen in Le Mans!

Le Mans 16./17. Juni 2018

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 351/14

HerzSich freuen – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (18)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: sich freuen, Freude

Matthäus schreibt über die Bergpredigt von Jesus und wie er da über die Freude gesprochen hat. 10 mal hat Jesus an dieser Stelle vom freuen gesprochen (Matthäus 5,3-16):
3: „Er begann:
Freuen dürfen sich alle, die nur noch von Gott etwas erwarten und nichts von sich selbst; denn sie werden mit ihm in der neuen Welt leben.“

Mir gefallen diese Worte. Ich lese daraus eine Art von Bescheidenheit. Gott wird mein Leben steuern und nicht mehr ich. Was erwarte ich denn von Gott? Gesundheit? Reichtum? Schutz? Zufriedenheit? Ein spannendes Leben?
Was erwarte ich von Gott?
Eigentlich habe ich alles!
Heute Morgen hat mich die Nachricht verstört, dass in Paris wieder ein Messer-Mörder in seines Gottes-Namens auf Menschen losgestürmt ist und sie tötete, schwer verletzte… schon wieder, habe ich gedacht. Kommt diese „göttliche Wut“ auch auf uns zu?

Gott beschützt mich! Meine Erwartung, ja meine Erwartung.
„Dein Wille geschehe…“, bete ich jeden Tag, das heisst, ich kann meine Sorgen und mein Leben grundsätzlich loslassen, in Gottes Hände fallen lassen. Er sorgt für mich!
Ich bete für die Antwort! 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 350/15

HerzMich plagen die Pollen

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Pollen

Seit Wochen plagen mich die Pollen. Sehr unangenehm. Vor allem greifen sie meine Augen an. Schlimm. Heute Morgen schmerzen mich die gelb verklebten Augen unglaublich. Nach den Zeitungen hätte der Regen vom Donnerstag eigentlich den Pollen-Angriff auflösen soll. Leider nein.
Ich sass gestern Abend am Zugersee in einem Garten. Das Nachtessen haben wir drinnen genossen und plötzlich… hatte ich Mühe mit meinen Augen.
War es der frische und schöne Blumenstrauss auf dem Tisch?
Kam es vom vorherigen Spaziergang zur nahen Kapelle? Ich weiss es nicht.
Ich weiss nur eines: hoffentlich ist die Sache mit den Pollen bald vorbei.
Nachdenklich stimmt mich die Sache schon:
– Die Beschwerden mit den Pollen habe ich erst seit zwei, drei Jahren. Früher in der Infanterie arbeitete ich immer draussen in der Natur. Nie ein Problem.
– Warum ist die Natur so aggressiv? Weil sie am verlieren ist?
– Wenn sich meine Augen nicht mehr erholen? Krankheit, Unfall… Sorgen mit den Augen sind schlimm! Was würde ich ohne meine Augen tun? Wie wäre dann das Leben?
Mit geschlossenen Augen bin ich jetzt etwas durch die Wohnung gewandelt…
Ich habe Mitleid mit Betroffenen.
Morgen soll es regnen und dann…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 349/16

HerzFreiheit

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Freiheit

Ich bin frei. Wunderbar. Ist mir dies eigentlich bewusst? Nach dem Lesen der heutigen Zeitungen beschäftigt mich die Freiheit!
Journalisten werden angegriffen, verletzt, ins Gefängnis gesteckt oder sogar umgebracht!
Ich lebe in einem freien Land!
Polizisten werden von Fussballfans angegriffen und verletzt.
In was für einem Land lebe ich?
Menschen können in der Schweiz sterben. Freiwillig. Organisiert. Nach Schweizer Recht! Da reist ein 104-jähriger um die halbe Welt um mit „Getöse“ zu sterben.
Ich lebe in einem freien Land!
Ein reicher Mann sitzt seit ein paar Wochen in Untersuchungshaft. Er soll Gesetze nicht eingehalten haben.
Ein anderer reicher Mann wird zu einer Busse von vier Millionen Franken verurteilt. Er soll Zollvorschriften nicht eingehalten haben.
Ich lebe in einem freien Land. Einer sitzt und einer zahlt! Wo liegt der Unterschied?
Mit einem Wort wird ein Staatschef im Wahlkampf herausgefordert!
Bei uns geht mehr als die Hälfte der Berechtigten weder abstimmen noch wählen.
Ich lebe in einem freien Land.
Die Einen beginnen bald mit ihrem Fastenmonat und essen so nur noch wenn es dunkel ist.
Die Anderen werfen die „Fastfood“-Resten überall und jederzeit weg. Der Bahnhof sieht aus wie ein Saustall. Liebe Schweine, bitte entschuldigt meine Wortwahl.
Ich lebe in einem freien Land.
Freiheit!
Wird meine Freiheit auch einmal eingeschränkt werden?
Schreiben?
Wählen und abstimmen?
Sterben?
Glauben?
Was kann ich für meine Freiheit tun?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 348/17

HerzAuffahrt – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (17)

Liebe Leserin, lieber Leser

Meine Wort-Bild: Auffahrt
In der Apostelgeschichte beschreibt Lukas, was zum Schluss mit Jesus geschah (Apostelgeschichte 1,9):
„Während er das sagte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben. Eine Wolke nahm ihn auf, so dass sie ihn nicht mehr sehen konnten.“
„Auf diese Weise wird er wiederkommen, sagten zwei weissgekleidete Männer zu den Aposteln (1,11).“

Jesus wird wiederkommen. Seit bald 2000 Jahren warten die Menschen auf das Eintreffen dieser Worte. Jesus kommt.
Ich sitze am Tische und denke nach…
Wo wird er kommen?
Wie? Aus einer Wolke?
Wird das ein Mensch sehen? Viele? Fromme? Gläubige? Ungläubige? Menschen, die an andere Götter glauben?
Glaube ich diese Worte?
Ja! Dann kommt Jesus…
Nein! Und wenn Jesus doch kommt?
Draussen regnet es und der Himmel ist grau. Wolken. Und daraus kommt Jesus zu uns?

In zehn Tagen feiern wir Pfingsten. Was geschah eigentlich an diesem Tag? Jesus hat doch von einem Stellvertreter gesprochen! Ich werde an Pfingsten dazu schreiben.

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Lieber „Ich-bin-da“

Stärke meinen Glauben, damit ich die Worte der Bibel nie vergesse. Jesus wird kommen.
Bleib immer bei mir, denn manchmal fühle ich mich allein. Ich weiss, ich habe wieder einmal deine Hand losgelassen und ich ging allein meinen Weg. Bis ich taumelte! Jesus wird kommen.
Schenke mir die notwendige Ruhe und Gelassenheit, dass ich gewisse Dinge (du weisst welche!) einfacher ertrage. Jesus wird kommen.
Schenke mir die Dankbarkeit, damit ich immer weiss, wie gut es mir eigentlich geht. Jesus wird kommen.

Bei Mose war es damals der brennende Busch, aus dem du sprachst. Bist du in dieser grossen grauen Wolke, die mich gerade anstarrt? Jesus wird kommen.
Und jetzt ist Jesus hier!
Wie ginge es mir dann?
Angst? Schrecken? Ungläubiges Staunen?
Würde ich ihn erkennen?
Was würde Jesus zu mir sagen?
Würde ich vor ihm bestehen?
Ich würde niederknien und beten, danken, staunen… da wäre ich sprachlos!

Lieber „Ich-bin-da“
Bitte trage mich heute!
Bitte nimm meine Hand und halte sie fest, so fest, dass ich deine Hand einfach nicht mehr loslassen kann. Nie mehr!
Bitte stärke meinen Glauben, damit ich den Mut habe, anderen Menschen zu erzählen, dass Jesus wiederkommen wird.

Danke
+++++

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 347/18

BuchtippHerzEin Buch von 1886

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Buch
Seit Tagen verschlinge ich ein Buch, dass auf Weihnachten 1886 erschienen ist. Gottfried Keller hat es geschrieben. Der Titel der einen Geschichte: Martin Salander! Das letzte grosse Werk von Keller. Salander ist die Geschichte eines Mannes, der wirklich alle Hoch und Tiefs eines Lebens erlebt. Von Beruf ist er Sekundarlehrer, aber er will mehr! Er steigt in den Handel ein, wird zweimal durch einen „Freund“ in den Konkurs getrieben und geht so in die Fremde für sieben Jahre.
Seine Familie muss zu Hause bleiben. Die Ehefrau bringt ihre Kinder, zwei Mädchen und ein Knabe, über die Runden. Wie sie teilweise hungern müssen und dann anderen Menschen beim Essen zuschauen müssen, ist herzzerreissend.
Stichworte:
Profitwirtschaft
Geldverdienertum und Gewinnsucht
in der Politik:
persönliche Machtansprüche
Stellenjäger und Sesselhocker
eine Überproduktion an Gesetzen und Verordnungen und Abnahme des Verantwortungsbewusstseins…
Keller schreibt als Mahner der Demokratie, ein Mahner ohne Kompromisse.
Weiter:
„Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit Selbstbewunderung verwechselte!“
+C’est partout comme chez nous+

Wunderbar. Und das 1886! Der Roman Marin Salander ist wirklich lesenswert.
Ist das Leben heute (9.Mai 2018) anders? In der Wirtschaft? In der Politik?

Und so habe ich die Gesamtausgabe von Gottfried Keller vor mir. jetzt lese ich die Leute von Seldwyla:
– Pankraz, der Schmoller
– Romeo und Julia auf dem Dorfe
– Frau Regel Amrain und ihr Jüngster
– Die drei gerechten Kammacher
– Spiegel, das Kätzchen.

Ich freue mich auf die gut geschriebenen Texte und die wunderbaren Geschichten.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 346/19

HerzDas Brot des Lebens – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (16)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: das Brot des Lebens

Per Zufall ist mir ein Bibeltext in die Hände geraten!
Im Evangelium nach Johannes steht im Kapitel 6,35:
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„Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“
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Was für ein unglaubliches Geschenk von Jesus!
Das Leben wird plötzlich einfach. Das ewige Jagen nach Fülle, Lust, Haben… ist plötzlich vorbei. Der Sturm legt sich. Die Ruhe kehrt ein. Das Leben wird einfach. Jesus genügt! Und schon wieder beginnt der Kopf zu fragen: Warum? Wie genau? Wieso? Und die Anderen? Und der? Und die? Es denkt, stellt Fragen und … zweifelt!
Ruhe!, schreit das Herz, jetzt bin ich dran.
Darum zurück zu Jesus. Was hat er auf die Frage gesagt, was das wichtigste Gebot sei?
Die Antwort war klar, völlig klar (Matthäus 22,37-39 und Lukas 10,25-28):
1. Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Kraft, deinem ganzen Willen, deinem ganzen Verstand. Das ist das grösste und wichtigste Gebot.
2. Gleich wichtig, sagte Jesus: Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.
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Gott steht im Zentrum. Klar. Mein Mitmensch auch, aber da beginnt es zuerst bei mir.
„Liebe dich selbst!“
Wie soll ich das umsetzen?
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Lieber „Ich-bin-da“
Bitte hilf mir! Schalte meinen Kopf aus, also ich meine den kleinen und so unbequemen Frager in mir drin.
Stell ihn ab.
Das Herz soll im Zentrum stehen.
„…mit Herz!“
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Ich schaue in meine Hände und lächle… 🙂
Gott hat tatsächlich in meine Hände gezeichnet. In Ihre auch?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 345/20

HerzAktive Teilnahme an der Gesellschaft

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: wir Menschen bilden eine Gesellschaft!
Gesellschaft, Gemeinschaft, Verwandtschaft, Familie, ich… wir?

Vor mir liegt ein Gedicht von Bertolt Brecht (geschrieben zwischen 1933 und 1938)
+
Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt

Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt
Und lässt andere kämpfen für seine Sache
Der muss sich vorsehen: denn
Wer den Kampf nicht geteilt hat
Der wird teilen die Niederlage.
Nicht einmal der Kampf vermeidet
Wer den Kampf vermeiden will: denn
Es wird kämpfen für die Sache des Feinds
Wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.
+
Schlagwort für die Sprayer: Stell dir vor, es gibt Krieg und keiner geht hin! (Dieses Gedicht ist die Grundlage für die Sprayer)
+++
In letzter Zeit wird oft zum Thema Miliz geschrieben. Miliz? Armee, Feuerwehr, Sanität, Zivilschutz, Politik, Kirche, Vereine aller Art… hat dieser Gedanke der freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit eine Zukunft bei uns? Diese Frage muss man heute stellen.
Für meine Generation war es nahezu selbstverständlich, etwas für die Gesellschaft zu tun. Und heute? Ich habe meine Zweifel.
Was sind die Gründe dafür?
Die Ego (Ich) – Ausbildung hat ein zu starkes Gewicht. Das Gemeinschaftsgefühl wandelt sich. An Sportanlässen finde ich dieses Gefühl in TV-Bildern. Gerade jetzt an der Eishockey WM in Dänemark finde ich die Bilder und die Hymnen. Angemalte Köpfe. Einheitliche Kleider nach Nationen aufgeteilt… viel Freude, lachen, Beisammensein, gemeinsam feiern, gemeinsam leiden, gemeinsam!
Aber etwas für die Gemeinschaft leisten? Ehrenamtlich?

In unserer Bundesverfassung finde ich eine mögliche Antwort im Artikel 6:
+
Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung
Jede Person nimmt Verantwortung für sich selber wahr und trägt nach ihren Kräften zur Bewältigung der Aufgaben in Staat und Gesellschaft bei.
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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 344/21

HerzWeisheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (15)

Liebe Leserin, lieber Leser

Heute Sonntag fehlt es mir plötzlich und zum ersten Mal schwer, mein Wort-Bild zu malen.
Warum? Es ist bereits 17.21 Uhr und normalerweise male ich am Morgen. Heute war ich im Stall, dann… Programm!
Mein kleiner Denker sitzt vor mir, auf der einen Seite meine Bibel, daneben mein Wegzeichen, Bücher, Bücher und nochmals Bücher!
Ich nehme meine Bibel und öffne sie über ein Buchzeichen: Weisheit – Hilfe zum Leben. Genau, dass ist mein Bild 🙂
Sprichwörter 4,20-27:
23: „Mehr als auf alles andere achte auf deine Gedanken, denn sie bestimmen dein Leben.“
24: „Lass deinen Mund keine Unwahrheit aussprechen; keine Verleumdung oder Täuschung soll über deine Lippen kommen.“
25: „Sorge dafür, dass du jedem frei und offen ins Auge blicken kannst.“
26: „Überlege genau, was du tun willst, und dann tu es entschlossen.“

Salomo, der Sohn von König David und selbst König der Juden zwischen 965-926 (39 Jahre wie David), soll die Sprichwörter geschrieben haben!
Salomo hat Gott vertraut und so geschrieben:
Sprichwörter 3,5
„Verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern setze dein Vertrauen ungeteilt auf den Herrn.“
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Lieber „Ich-bin-da“
Ich bete zu dir!
Ich vertraue dir jetzt und immer. Lass mich bitte diesen Gedanken nie vergessen.
Brenn ihn mir in mein Herz, meinen Kopf, meine Seele und in meinen Köper.
Jetzt habe ich auch ein Tatoo :), dein Tatoo, dein Zeichen!
Danke
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Gott vertrauen, bedeutet Arbeit. Ich drehe meine Hände und schaue auf die Innenflächen.
Ich sehe Furchen, Narben (Die Geschichten dazu bringen mich zum Staunen. Glück gehabt).
Gott hat Zeichen in meine Hände gelegt und so spüre ich seine Gegenwart.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 343/22 (noch 22 Tage bis zum Ziel 🙂 )

HerzMein Wegzeichen (Teil 1)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: mein Wegzeichen (ein kleines Büchlein aus meiner Militärdienstzeit)

1990 arbeitete ich für ein paar Monate in der Infanterie-Rekrutenschule St.Gallen/Herisau. Ich war in Herisau stationiert. Vor dem Schalter der Feldpost, der sich gleich neben meinem Büro befand, fand ich eine kleine Gratisbroschüre mit dem Titel „Wegzeichen“. Die Militärkommission der Christlichen Vereine Junger Männer (CVJM) hatte dieses Büchlein den Soldaten, also auch mir, geschenkt. Ich habe das Büchlein während Jahrzehnten immer im Kampfanzug bei mir gehabt, so eine Art „Talismann“. Heute liegt es, oft geflickt und geklebt, auf meinem Schreibtisch und gehört zu meiner Tagesportion Gott 🙂
Die Gedanken für heute Samstag (Seite 25):

Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Du hast uns zu deinem Lobpreis
geschaffen, Vater, aber wir ziehen das
Jammern vor. Unser Tun sollte deine
Liebe widerspiegeln, aber wir sonnen
uns lieber im eigenen Licht. Du hast
uns in deine Nachfolge gerufen, aber
wir laufen hinter uns selber her
und merken nicht,
dass wir uns im Kreis bewegen.

Vater im Himmel, lass uns stark werden,
damit wir uns lösen können aus unserer
Verkrampfung. Weite unseren Blick für deine
Grösse und feuere uns an, deine Zeugen zu
sein, damit dein Reich komme. Amen.

Mein Wegzeichen zeichnet mir auch heute meinen Weg! 🙂

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 342/23

HerzDie täglichen Sorgen – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (14)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Ich sitze vor Jesus und darf seiner Bergpredigt zuhören (Matthäus 6,24-34)

Was für ein wunderbarer Tag ist heute 🙂 Ich lebe. trotz meinem lästigen Husten, lebe ich sehr gut, denn ich lese in der Bibel über die täglichen Sorgen.
Habe ich welche? Ja, aber…
24: „Ihr könnt nicht beiden zugleich dienen: Gott und dem Geld.“
25: „Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um Essen und Trinken, und der Körper ist mehr als die Kleidung.“
27: „Wer von euch kann durch Sorgen sein Leben auch nur um einen Tag verlängern?“
30: … „Habt doch mehr Vertrauen!“
34: „Quält euch nicht mit Gedanken an morgen; der morgige Tag wird für sich selber sorgen. Ihr habt genug zu tragen an der Last von heute.“

Lieber „Ich-bin-da“
Danke für deinen Sohn. Wenn ich ihm so zuhöre, dann wird mein Leben einfach, sehr einfach. Nur heute zählt oder noch besser nur JETZT ist entscheidend. Das Jetzt kann ich sogar beeinflussen.
Jetzt
– kann ich dir dankbar sein
– kann ich dich lieben, immer, jederzeit, überall…
– kann ich in Frieden leben. Den Frieden beginnt mit mir und in mir selbst. Den Frieden mit meiner Umgebung. Frieden!
– kann ich mich in Geduld üben
– kann ich mich in Freundlichkeit üben
– kann ich meine Güte üben, barmherzig, mit Herz!
– kann ich meine Treue leben. Treu gegenüber dir, mir, meinen Nächsten…
– kann ich mich freuen
– kann ich mich in Nachsicht üben
– kann ich mich selbst beherrschen. Zuhören. Zuhören und nochmals zuhören. Nie verurteilen. urteilen…
– kann ich soviel von dir und deinem Sohn lernen (jetzt holt mich die Weisheit ein)

Danke

Auf Wiederlesen
Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 341/24

HerzSiegerWer kommt auf die Liste des Trainers?

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: eine Liste mit Namen (3+7+13)

In 32 Ländern werden nun die Mannschaften für die Fussball-WM zusammengestellt:
Drei Torhüter
Sieben Verteidiger
13 Mittelfeldspieler und Stürmer
23 Spieler darf ein Trainer an die WM mitnehmen, nur 23!
Dabei gibt die FIFA den Melde-Termin vor: wann der letzte Termin festgelegt ist, finde ich trotz Internet-Suche nicht genau 🙁
Wird der Trainer Weltmeister, dann hat er hervorragend gewählt. Bleibt der Erfolg aus, dann ist er meistens seinen Job los! Harte Regeln.
Zurück zur Liste:
Wer darf mit ins Vorbereitungslager?
Wer darf schlussendlich an die WM?
Wer wird dann spielen? Diese Frage ist für die Gegner der Mannschaft wichtig.
Da die Weltmeisterschaft nur alle vier Jahre stattfindet, ist die Teilnahme für die Spieler sicher etwas ganz besonderes.
Da gibt es sicher auch viele Enttäuschungen, viele Tränen.
Da ist einer noch verletzt, also wird er rechtzeitig fit werden? Wie hoch ist das Gesundheitsrisiko, wenn dieser Spieler spielt?
Schwierige Fragen für Trainer und Medizin-Teams.
Weltstars wie Neymar, Boateng und Neuer sind gegenwärtig verletzt. Werden sie es schaffen? Der erstklassige Torhüter Neuer hat bald einmal ein Jahr lang nicht gespielt! Kommt er zurück?
Wenn einer verletzt ist, dann hofft ein anderer, „schaffe ich es“?
Vor 4 Jahren schoss Mario Götze die Deutschen zum WM-Titel. Dieses Jahr wird er das Aufgebot kaum schaffen. Seit dem entscheidenden Tor gelang Götze nicht mehr viel. Der Wechsel von Borussia Dortmund zu Bayern München misslang. Danach liess ihn die Gesundheit im Stich (Stoffwechselkrankheit). Er ist zu Borussia zurückgekehrt, aber es klappte wenig. Schade! Für den Spieler muss es sehr hart sein, wenn er im Juni die WM am TV Bildschirm verfolgen muss!
Das Fussballfieber steigt langsam an, denn in sechs Wochen erfolgt das Anspiel zur WM 2018 🙂

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 340/25

Herz„More of the same“ oder immer s gliich!

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: die Wiederholung

Das Leben wiederholt sich. Jeder schöne Tag geht vorbei und der Alltag kehrt ein. Immer wieder und wieder. Ich sage mir jeweils: „Die zweite Crèmeschnitte macht die erste nicht besser!“
Mein App „Hora Benedicti“ (die Regeln für die Benediktinermönche) auf meinem Handy gab mir heute Morgen die Idee für das Wort-Bild: immer wieder beginnen die Regeln des heiligen Benedikts von vorne und nochmals, nochmals… diese Wiederholung gibt mir irgendwie Sicherheit.
Und sonst? Wiederholung kann auch zu Langeweile und Frust führen, z.B. aufräumen, abstauben, Balkon putzen nach Pollen-Sturm… wieder, wieder und wieder…
Ist das jetzt der graue Himmel? Die Welt sieht gegenwärtig düster aus, also von meinem Tisch aus gesehen!
Also nur weil Bayern nicht in den Final gekommen ist, ist die Welt nicht grauer als sie ist. Mutig, mutig liebe Brüder… sangen sie an der Beresina.
Jetzt gehe ich in den Stall zu unserem King Henry und da lebe ich im JETZT! 🙂
Happy day!
Liebe
Freude
Frieden
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Nachsicht
Selbstbeherrschung, schrieb Paulus vor bald 2000 Jahren. So wähle ich heute Geduld und Frieden aus.
Der Friede sei mit dir und mit mir 🙂

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 339/26

HerzAm 14. Juni beginnt die Fussball-WM

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: die Fussball-WM in Russland

In 45 Tagen beginnt die WM. Ich freue mich darauf. Ob ich viele Spiele schauen werde, weiss ich noch nicht. Ich bin innerlich hin- und hergerissen. Einerseits gefällt mir das Spiel und auf der anderen Seite stören mich gewisse Dinge immer mehr.
Zum Beispiel:
– der Einsatz des Video Schiedsrichters. In der Bundesliga überzeugt mich das System nicht richtig. Wann einsetzen? Wie? Es sind noch viele Fragen offen. Bis Entscheide fallen, dauert es viel zu lange. In Amerika gehört der Video-Schiedsrichter zum Alltag (Football, Eishockey). Warum gelingt dies in Deutschland nicht? Wie soll das in Russland funktionieren? Politik?, d.h. wird gegen ein Land entschieden, sind dann „Staatsherren“ beleidigt?
– das Verhalten gewisser Spieler. Einige Betrügen den Schiedsrichter sehr gekonnt und ich habe den Eindruck, dass neuerdings der Besuch einer Schauspieler-Schule zur Grundausbildung eines Fussballers gehört. Beste Darsteller sind Sergio Ramos von Spanien und Marcello von Brasilien. Beide spielen bei Real Madrid und so kann man sie heute Abend im Spiel gegen Bayern München bei ihrem Drama-Einsatz beobachten: hart austeilen – nichts einstecken, ist ihr Motto.
– das Verhalten der Fans. Wie wird es in Russland mit der Gewalt im und ausserhalb des Stadiums ablaufen? Russische Fans sind in der Szene gefürchtet! Diese Entwicklung hindert mich am Besuch von Spielen. Die „FCZ/GC – Kriege“ in der Stadt Zürich lassen schlimmstes befürchten. Alt-Stadtrat Lauber spricht davon, dass er Tote erwartet. Unglaublich! Werden einige „Fans“ heute an 1.Mai-Umzügen bereits „trainieren“ (eine widerliche Sache). In diesen „Kriegen“ habe ich Mitleid mit den Ordnungskräften. Was diese Frauen und Männer einstecken müssen, ist unerträglich. Vor einiger Zeit war ich an einem Nachmittag in der Innenstadt von Basel und am selben Abend spielte der FCB gegen einen Club aus dem „Ostblock.“ Ich bin dem gegnerischen „Fan-Tross“ begegnet. Unheimlich. Bereits um 16.00 Uhr eine aufgeheizte Stimmung… fast bedrohlich. Ich fühlte mich sehr unwohl.
– 32 Mannschaften sind zu viele. Aus kommerziellen Gründen will die FIFA immer mehr Teilnehmer. Aber gewinnt die Qualität dabei?

Und in vier Jahren findet die WM in Katar statt. Im Sommer? Im Winter?
Ich gespannt auf den 14. Juni 🙂

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Friedliche Grüsse
+++++++++++++++++ Tag 338/27

HerzÜber den Umgang mit Freunden – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (13)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Freund (Jesus Sirach 6,5-17)
14: „Ein zuverlässiger Freund ist wie ein sicherer Zufluchtsort. Wer einen solchen Freund gefunden hat, der hat einen wahren Schatz gefunden.“
15: „Er ist so wertvoll, dass er mit nichts zu bezahlen ist.“
16: Ein zuverlässiger Freund ist ein echtes Heilmittel; wer dem Herrn gehorcht, findet einen solchen Freund.“
17: „Wer sich an den Herrn hält, der kann auch rechte Freundschaft halten; denn er wird einen Gefährten finden, der zu ihm passt!“

Lieber R., Sirach meint uns Beide mit diesen Worten 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 337/28

HerzSiegerZSC Schweizer Meister!

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: „Mein“ ZSC

Ich liebe den ZSC, den FCZ und Bayern München. Die drei Sportvereine schenken mir den Himmel und die Hölle, was zu einem Fan-Leben einfach dazu gehört. Mal ist es Glück, mal Pech, mal Unvermögen, mal der Schiedsrichter… der Zufall usw.
Diese Saison hätte ich nie geglaubt, dass der ZSC Meister wird. Das letzte Spiel in Lugano war super spannend, sehr ausgeglichen und mit ein bisschen Glück konnten die „Zürcher“ den Meisterpokal in die Höhe stemmen.
Am Dienstag tritt Bayern in Madrid an und die Aufgabe wird sehr schwer. Das „1:2“ ist kaum aufzuholen. Aber vielleicht? Jetzt ist der Schiedsrichter der Partie bekannt, o je, ich kann ihn nicht ausstehen. Er pfeift für mich oft unverständlich.
Die Hoffnung…
Bald kommt die Fussball-WM auf uns zu. Ich freue mich. Wer wird Weltmeister?
Ohne Italien ist alles halb so spannend. Brasilien? Spanien? Deutschland? Frankreich?

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 336/29

HerzVerantwortliches Reden – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (12)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Über verantwortliches Reden (Sirach 5,9-15, 6,1-4)
Sirach schreibt von doppelzüngigen, charakterlosen Menschen.
13: „Was du sagst, kann dir Ehre oder Schande einbringen; deine Zunge kann dir sogar zum Verderben werden.“
14: „…stifte mit deiner Zunge kein Unheil.“
2: „Lass dich nicht von deinen Wünschen beherrschen; sie könnten deine ganze Kraft aufzehren. 3 Was sie dann von dir übriglassen, gleicht einem kahlen Baum, von dem alle Blätter und Früchte abgefressen sind.“
Ich lasse meine Gedanken durch mein Leben fliegen und suche Menschen, von denen Sirach schreibt. Doppelzüngige? Ist das eine Schlange?
Da kommt mir ein wunderbares Gebet in den Sinn:

„Führe mich, o Herr, und leite
meinen Gang nach deinem Wort;
sei und bleibe du auch heute
mein Beschützer und mein Hort.
Nirgends als bei dir allein
kann ich recht bewahret sein.“
Heinrich Albert, 1604-1651

Oft stellen sich mir so viele Fragen, dass ich die Gelassenheit nur bei Gott finde. Er beruhigt mich und an seiner Hand gehe ich sicher durch die vielen Fragen, die sich mir entgegenstellen.
Danke, lieber „Ich-bin-da“!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 335/30

HerzInterview mit Alberto Giacometti

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ein Interview mit Alberto Giacometti (1965)
Ernst Scheidegger und Peter Münger haben 1965 den Film produziert. Format 35mm -28 Minuten. Wenige Monate später, am 11. Januar 1966, starb Giacometti im Kantonsspital in Chur an seiner schweren Krankheit Ich habe eine DVD vom Film im Kunsthaus-Kiosk gekauft. Ich habe auch noch eine zweite DVD über A.G. gekauft. Darauf sind zwei Filme:
Die Augen am Horizont
Alberto Giacometti – Biographie
Zurück zur ersten DVD:
In diesen 28 Minuten erlebt man Giacometti ganz persönlich an der Arbeit in seinem Atelier in Paris. In der ersten Einstellung trifft man A.G. in seinem Lieblingskaffe. Zusammen spaziert man durch das Paris von 1965 und schliesslich erreichen wir das Atelier in einem Hinterhof. Alberto Giacometti öffnet die Türe und wir stehen mitten im Atelier. Dann zeigt der Film ihn beim Malen. Mit dem Modell, einem Mann, diskutiert er später auf Französisch seine Arbeitsweise. A.G. beginnt den Menschen immer an der gleichen Stelle zu malen, mit den Augen. Wenn er mit den Augen „zufrieden“ sei, dann komme der Rest ganz einfach. Er sucht die Perfektion und weil dies unmöglich sei, arbeitet er immer mit den selben, wenigen Menschen: seinem Bruder Diego, seiner Ehefrau und seiner Mutter. Faszinierend.
Alberto Giacometti bei der Arbeit zuzusehen ist wunderbar, ob er malt oder Lehm bearbeitet, man spürt das Schöpferische. Ich sehe auch eine unglaubliche Konzentration, ein Blick auf das Modell, zwei Striche auf die Leinwand… und wieder…und wieder. Sehr intensiv. Das Modell muss stundenlang immer in der gleichen Haltung dasitzen. Das muss ganz schön anstrengend sein. Daneben rauchte er in einem Fort.
Wenn die Schweizer Hundertfranken-Banknote bald ersetzt wird, verschwindet Alberto Giacometti endgültig aus der Öffentlichkeit. Ich glaube damit wäre er sehr zufrieden.
Ich bin sehr gespannt auf die zweite DVD.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 334/31

HerzZufrieden?

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute:
Ich stelle mir selbst eine Frage: bin ich zufrieden?
Zufrieden mit was? Muss ich die Zufriedenheit auf etwas beschränken? Kann ich nicht schlicht und einfach zufrieden sein? In dem ich zum Beispiel nichts erwarte? Einfach leben oder noch mehr reduzieren: einatmen – ausatmen. Genau JETZT leben!
Ich blättere in einem sehr lesenswerten Buch. Es heisst „Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn“. Geschrieben hat es Viktor E. Frankl (1905-1997, Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien). Er hat die Logotherapie erarbeitet, den Holocaust überlebt und sehr viel Bleibendes überlegt und geschrieben.
Ich habe das Buch auf dem Schreibtisch in eine Ecke gelegt, denn ich will es nochmals lesen.
Hat meine Frage nach Zufriedenheit mit der Frage nach dem Sinn zu tun?
Seit ich im Ruhestand lebe, also Rentner bin, fühle ich mich viel freier, also meistens. Die Arbeit an meinem Glück, an meiner Freiheit und an meiner Zufriedenheit, ist eine grosse Herausforderung. Die Frage taucht ab und zu auf: stimmt die Richtung auf meinem Lebensweg?
Gestern habe ich einen 92-jährigen besucht und mit ihm Kaffee und Kuchen genossen. Ich kenne ihn von der Zunft und da er als Witwer viel allein ist, freut er sich an Gesellschaft. Ich kann von ihm sehr viel lernen. Genau zu meinem Wort-Bild, der Zufriedenheit, haben wir gestern gesprochen.

Lieber „Ich-bin-da“
Lass mich zufrieden alt werden.
Lass mich immer meine Zufriedenheit erkennen und verbessern.
Das tägliche Brot und Wasser aus dem Hahnen in der Küche, genügen zum Leben.
Verliere ich alles, dann kann ich immer noch zu dir beten und danken.
Dinge, die nichts kosten machen mich mehr zufrieden als Besitz.
Lieber eine gutes Wort von einem anderen Menschen, als ein Ferrari in der Garage.

Lass mich bitte zufrieden zufrieden sein. 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 333/32

HerzMüde!

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: müde – ein schlafender Mensch

Im Kunsthaus in Zürich gibt es eine wunderbare Figur, die am Boden liegt. Sie ist aus Gips, lebensgross und liegt am Boden. Schlafend. An der nahen Wand locker angelehnt steht ein Gipsmann, vom selben Künstler geschaffen. Ich weiss nicht von wem die Werke stammen und wie sie heissen. Der liegende hat seine Schuhe ausgezogen und er schützt seine Schuhe mit dem linken Arm.
Ich nenne das Werk: müde! Ich liebe diese schlafende Figur. Genau so fühle ich mich heute!
Schlecht geschlafen.
Augen von Pollen geplagt und beissend.
Mein Hals ist belegt, ich bin heiser. So stelle ich mir meinen Hals nach dem Besuch am Oktoberfest in München vor 🙂
Müde!
Die Zeitungen waren leer. Ich habe schlecht geschlafen und um 04.15 war Tagwache (Beruf meiner Ehefrau, der Besten von allen der Welt)!
Gestern Abend waren wir an einem Vortrag der Volkshochschule Zürich an der Universität.
Die Vortragsreihe heisst „Dem Täter auf der Spur“ und findet 7x statt, jeweils von 19.30 bis 20.45.
Gestern begann Jörg Arnold, Stv. Chef FOR (Forensisches Institut Zürich), mit einem sehr interessanten Vortrag.
Habe ich davon geträumt?
Jetzt muss ich an die Limmat… der Schlaf muss weg…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 332/33

HerzIl treno dei desideri, binario 2

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: ich fahre wieder einmal Zug! Um mein „Italiener“-Herz zu beruhigen, fahre ich ab binario 2 mit dem treno dei desideri (Adriano Celentano kommt als Unterhalter mit)

Hier ist eindeutig zu lärmig. 07.00 Uhr. Pünktlich beginnen die Baumaschinen mit ihrer Aufgabe, graben und Lärm! Vor dem Haus werden Gasleitungen erneuert, hinter dem Haus wird ein Einfamilienhaus abgerissen und ein Block wird „wachsen.“
Laut. Lärm. Da hilft nur noch ein Bummel an der Limmat, aber zuerst mein Wort-Bild malen.
Ich fahre mit meinem „Wunder-Zug“ den Wünschen entgegen. Heute geht es um mein Alter.
Der Artikel im TAGES-ANZEIGER von heute, 24.4.18, bringt mich zum Nachdenken: „Das Alter steht im Saft“ (auch online zu lesen)
Da steht weiter:
„Lebensjahre sind nur die halbe Wahrheit. Wie alt ein Mensch wirklich ist, können Biologen im Blut und Speichel nachweisen- und neuerdings sogar im Urin.“
„Ein Leben lang Ausdauersport auf hohem Niveau hält jung.“ Sch… warum habe ich mit Joggen aufgehört?
Zum Schluss geht es um die Lebenserwartung:
81,5 Jahre ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Buben nach der Geburt in der Schweiz. Mädchen rund 85 Jahre.
1556 Menschen sind in der Schweiz mindestens 100 Jahre alt oder älter. Davon sind 1264 Frauen und nur 292 Männer. Und ich kenne Einen: Bravo Hans!
Und jetzt kommts 🙂
Die Zahl der hundertjährigen Männer ist dafür in den letzten Jahren prozentual stärker gestiegen als jene der Frauen.
Also der Artikel ist interessant und er regt zum Denken an. Das ist die Hauptsache.
Mein Ziel:
Sicher 100 Jahre alt werden. Im Minimum.
Und… jetzt kommts: zufrieden und dankbar bis zum letzten Atemzug 🙂

Ab an die Limmat 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 331/34 (in 34 Tagen ist ein Jahr geschafft 🙂 )

HerzSeine Liebe hört niemals auf! – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (11)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: der Psalm 136 – Seine Liebe hört niemals auf!

Ein unglaublich intensiver und klarer Psalm. Die Liebe Gottes hört niemals auf.
„Dankt dem Herrn, denn er ist gut zu uns“, so beginnt der Psalm 136.
Dreimal sollen wir danken und dann beginnt der Psalmist den Auszug der Juden aus Ägypten zu beschreiben.
Es folgt eine Aussage und dann sogleich der Ruf:
Seine Liebe hört niemals auf! 26 mal schreibt er diesen Satz.
Seine Liebe hört niemals auf!

Mein Wort-Bild:
Ob ich lache oder weine.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich gesund oder krank bin.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich gerade Zeit für Gott habe.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich frei bin oder gefangen (im Beruf, in einer Beziehung, in meinen Sorgen…)
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob die Welt friedlich ist oder Konflikte drohen…
Seine Liebe hört niemals auf!
Ob ich glücklich bin oder der Neid mich zerfrisst…
Seine Liebe hört niemals auf!
… schreiben Sie weiter
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin frei wie ein Adler.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin langsam wie eine Schnecke!
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin sanft wie ein Schmetterling.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich bin ich. Das ist gut so!
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich suche meinen Weg. Ich taste mich durch dichten Nebel. (für R. so wie wir beide auf dem Kronberg und der Schwägalp…)
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich habe mich verirrt.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich habe meinen Weg wieder gefunden.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich muss hüpfen vor Freude.
Seine Liebe hört niemals auf!
Ich lache vor Liebe.
Seine Liebe hört niemals auf!

Gott liebt mich. Nur das zählt. Ich wiederhole den Satz… seit einigen Minuten.
Gott berührt mich unglaublich. Gott liebt mich und seine Liebe hört niemals auf.
Was kann der Tod mir antun? Nichts.
Gott liebt mich.

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 330/35
PS Seine Liebe hört niemals auf!

HerzÜber trügerische Sicherheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (10)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild für heute Sonntag: die trügerische Sicherheit (Jesus Sirach 5,1-8)

Fühle ich mich sicher? Immer? Überall?
Jesus Sirach schreibt über seine Ansicht zur trügerischen Sicherheit.
Mit ziemlich klaren und heftigen Worten überzeugt er mich:
– verlass dich nicht auf deinen Reichtum, vor allem wenn du ihn zu Unrecht erworben hast
– gib nicht jedem Wunsch nach
– du musst nicht alles haben, was du begehrst
– sei dir nicht so sicher, dass Gott dir alles vergibt
– verschieb Dinge nicht von heute auf Morgen
– pass auf: Gottes Hand kann zuschlagen
– Gottes Zorn kann dich ganz plötzlich treffen

Ich habe den Abschnitt jetzt einige Male gelesen. Tun Sie es auch! Es lohnt sich.

Im 2. Buch über Teresa von Avila (Lehrmeisterin des Lebens) habe ich Vorwort des Herausgebers ein wunderbares Zitat gefunden:

„Wenn Fasten, dann Fasten; wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn!“, so lehrte und lebte Teresa von Avila (1515-1582).
Ich versuche, diesen Gedanken in meinem Leben anzuwenden.
Das gibt eine völlig neue Konzentration auf:
– meinen Alltag
– mein Denken
– mein Sprechen
– mein Beisammensein mit anderen Menschen
– mein Beisammensein mit mir
– mein Beisammensein mit Gott, d.h. beten, Bibelstudium
– den Umgang mit King Henry

Bedenke: Gott kann zornig werden und zuschlagen!

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 329/36

HerzHofnarrLeadyHilfe, mein Chef ist „unfähig“

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: der Chef

Menschen erzählen einander lautstark und ich war Zuhörer anwesend… oder Menschen erzählen mir direkt:

„Mein Chef ist unfähig.“
„Er führt nicht“
„Ich kann meinem Chef nicht vertrauen.“
„Ist er loyal gegenüber mir?“
„Ich ha Stress…“
„Ich bi total demotiviert!“
„Mein Chef erteilt mir meine Aufträge zu spät und so habe ich immer den Stress…“
„Der Chef schaut nur auf seinen Erfolg und seine Karriere“
„Er delegiert nie“

Was ist bloss mit unseren Chefs los?
Sind sie tatsächlich unfähig oder nur für ihre Führungsaufgabe schlecht ausgebildet?
Gemäss einer Studie des US-Beraters Gallup entstehen in Deutschland pro Jahr 124 Milliarden Euro Schaden wegen demotivierten Mitarbeitern. Jeder 4. Mitarbeiter hat innerlich gekündigt.
Der wichtigste Grund sei der inkompetente Chef!

Darüber muss ich nachdenken…

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Nachdenkliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 328/37

BuchtippHerzMein Buchtipp: Briefe III von Teresa von Avila

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: ein Buch mit 637 Seiten

„… Ich verstehe nicht, wie Ihr Euch nur so lange in Schweigen hüllt, wo ich doch ständig erfahren möchte, wie es Euch geht.“
Diese Worte hat am 24. Juni 1579 Teresa von Avila an Mutter Maria de San José in Sevilla geschrieben.
Klartext: jetzt schreib endlich!
Diesen Brief habe ich soeben gelesen.

Heute ist ein Tag voller Tempo, also gehe ich jetzt dann gleich an die Limmat und lasse meine Seele baumeln.

Das Buch vor mir: Diesen grossen Gott können wir überall lieben
Briefe – Band 3 (24.Juni 1579 – 15./17. September 1582), geschrieben von Teresa von Avila

Auf dem Umschlag steht:
Teresa von Avila ist eine der schillerndsten Frauengestalten der Geschichte – weltgewandte Mystikerin, begnadete Pragmatikerin und charismatische Literatin. Ihre geistlichen Werke sind bis heute eine Quelle lebendiger Spiritualität.
Sie lebte von 1515-1582. Die spanische Ordensgründerin und Mystikerin gründete zahlreiche Klöster, ca. 17, sie war Karmeliterin. Papst Paul VI. verlieh ihr 1970 als erster Frau den Titel „Kirchenlehrerin.“

Stellen Sie sich vor:
Teresa von Avila war eine Frau der Tat- und des Wortes: So hat sie in ihrem Leben mindestens 10’000, womöglich sogar über 25’000 Briefe geschrieben. Unglaublich. Vor bald 500 Jahren! Erhalten geblieben sind 480: nur ein Bruchteil also, der dennoch einen lebhaften Eindruck ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit vermittelt. Sie ist eine Heilige und trotzdem, sie brauchte die menschliche Nähe. Man spürt ihre menschlich-liebenswerte Seite. Sie hatte eine Begabung zur Freundschaft – mit Gott und mit den Menschen, denen sie begegnete.

Jetzt: fertig „Ab an die Limmat“
Dann noch etwas Staubwischen in der Wohnung
Taxidienst für meine Schwiegermutter (wie jeden Freitag)
Nachtessen kaufen
Besuch des „Taumelnden Mannes“ im Kunsthaus
rennen – taumeln – lächeln – Fazit:
das Leben ist so spannend
ich bin:
dankbar
glücklich und
zufrieden

Gerne würde ich sofort den nächsten Brief von Teresa lesen, aber ich habe sicher noch Zeit… später… der Rentner im Hamsterrad 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 327/38

HerzArbeit an meinem Glück

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: Technische Probleme erschweren mir das Malen des heutigen Beitrages 🙁

Die Sonne scheint.
Der ZSC gewann sein 3. Finalspiel um die Meisterschaft im Eishockey.
Der „Appenzeller-Tag“ mit R. war gestern noch wunderbarer als im März, denn das Bier in der Gartenwirtschaft schmeckte nach der Besteigung der Hundwilerhöhi noch besser, also kühles Bier und warmes Wetter. Ja nicht umgekehrt 🙂
Die „Ruiz-Männer“ bringen es auf den Punkt:
+++
Take a few moments to quiet your mind, open your heart, and reflect on these words being offered to you today.
++++++++++
Our happiness depends on how we use the word.
++++++++++
You have all our love.
Sincerely,
don Miguel Ruiz
don Jose Ruiz
don Miguel Ruiz Jr.
+++
Wir bestimmen unser Glück selber. Wir sind dafür verantwortlich!
Keine Ansprüche
Keine Erwartungen
Dankbarkeit
Im Hier und Jetzt leben… und plötzlich bin ich reich, sehr reich sogar.
Ja, so arbeite ich an meinem Leben, aber ehrlich, schönes Wetter ist für mich immer ein „Mut-Macher.“
Ich liebe die Sonne und den blauen Himmel.
Hoffentlich ist das Wetter im Paradies gut!

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 326/39

HerzMut zur Wahrheit – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (9)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute: Mut zur Wahrheit (Jesus Sirach 4,20-31)

Diesen Abschnitt habe ich jetzt mehrmals gelesen und ich verdaue die Worte nur sehr langsam, denn sie sind eindrücklich!
20: Denke daran, in was für einer Zeit du lebst, und hüte dich, etwas Verkehrtes zu tun! Du sollst dich doch nicht vor dir selber schämen müssen.
25: Auf keinen Fall widersprich der Wahrheit! Scheu dich zu reden, wenn du nicht Bescheid weisst.
28: Kämpfe für die Wahrheit unter Einsatz deines Lebens; Gott, der Herr, wird selbst den Kampf für dich führen.
29: Sei nicht voreilig mit Worten, aber auch nicht faul und träge mit Taten!
30: Benimm dich vor deinen Hausgenossen nicht wie ein Löwe, aber auch nicht wie ein Gespensterseher!
31: Wenn du die Hand zum Nehmen öffnest, dann schliesse sie nicht, wenn es ums Geben geht!

Mut zur Wahrheit. Kenne ich die Wahrheit? Oder muss ich von „meiner Wahrheit“ ausgehen? Ich sehe eine Sache so, aber sie könnte trotzdem anders sein. Kenne ich alle Fakten? Habe ich genügend Zeit, um mir meine Wahrheit zu bilden?
Kann die Wahrheit sich verändern?
Oder gibt es die ewige Wahrheit?
Gibt es mehrere Wahrheiten?

Der Weg zu Gott kennt nur eine Wahrheit! Jesus hat sie uns erklärt. Also messe ich alles an dieser ewigen Wahrheit?
Im Zug kann ich sehr gut weiterdenken…

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 325/40

PS Appenzeller-Land: heute scheint die Sonne. Ich freue mich auf die Aussicht! 🙂

HerzDer Himmel vo Züri

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild: noch ein Jahr warten bis zum Sechseläuten 2019 (genauer 8.April 2019)

2018 ist vorbei! Es war so schön, wunderschön, meine Nummer 33! Wie wird das 34. Fest? Sicher auch gut.
Die Sonne im Herzen liess uns auf den Regen warten… kein Tropfen.
Schöne Reden unterhielten mich. Ein Ehrengast (Andrea Zogg) sang zum Schluss seiner wunderbaren Gedanken gar ein Lied:

So Schöööööön!
„Mis Dach isch de Himmel vo Züri“

Euisi chliini Stadt 🙂
de Himmel

Genauso erlebe ich Zürich jeweils in der Nacht nach dem Böögg verbrennen. Die fleissigen Arbeiter reinigen die Stadt, verkleidete Zürcher „schleichen“ durch die Stadt. Und dann wieder das Lied

Mis Dach isch de Himmel vo Züri

Mis Dach isch de Himmel vo Züri
und s’Bellevue mis Bett won i pfuus
und d’Schipfe mis Bänkli
und s’Central mis Schränkli
und Züri ganz Züri mis Huus.

Mis Dach isch de Himmel vo Züri
und s’Bellevue mis Bett won i pfuus
und d’Nacht isch d’Laterne
de Mond mit de Stärne
und Züri ganz Züri mis Huus.

Was will ich die Welt entdecken, wenn ich durch Zürich bummeln kann 🙂

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Fröhliche, friedliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 324/41 (nur noch 41 Tage bis zum Gipfel)

BuchtippWeisheit als Lehrerin – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (8)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild am „Sechseläuten-Montag“: Die Weisheit als Lehrerin (Jesus Sirach 4,11-19)

11: „Die Weisheit bringt ihre Söhne zu Ehren: sie kümmert sich um alle, die sie suchen.“
12: “ Wer sie liebt, liebt das Leben. Wer ihretwegen früh aufsteht, erlebt viel Freude.“
14: „Alle, die der Weisheit dienen, dienen dem heiligen Gott; er liebt jeden, der die Weisheit liebt.
15,2: „Wer sich an sie hält, lebt in Sicherheit.“
Auch die Teile 17 – 19 sind interessant.
Stichworte dazu:
– strenge Erziehung
– sie stellt mich auf die Probe
– sie kommt auf geradem Wege zu mir, wenn sie mir völlig vertrauen kann
– wenn ich von ihrem Weg abweiche, zieht sie sich zurück und lässt mich ins Verderben laufen

Mit der Weisheit zu leben, ist also harte Arbeit. Hier spüre ich die Lehrerin gemäss dem Titel des Abschnitts.
Es sind meine „Essais“, meine Versuche. Also geht es vor allem um meine Lernbereitschaft.
Ich werde bescheiden. Das Thema fasziniert mich und ich denke weiter darüber nach…

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Fröhliche und neugierige Grüsse
+++++++++++++++++++++++++++++++ Tag 323/42

HerzHilfsbereitschaft – Meine Abenteuerreise mit der Bibel (7)

Liebe Leserin, lieber Leser

Mein Wort-Bild von heute Sonntag: Jesus Sirach beschreibt die Hilfsbereitschaft (Sirach 3,30-31 und 4,1-10)

8: „Einem Armen höre besonders aufmerksam zu, antworte ihm freundlich und höflich!“
Arm? Hat das mit sein oder haben zu tun? Wer ist reich?
Um was geht es hier? Bei uns betteln Menschen, das erlebe ich in der Stadt Zürich ab und zu. Sind es Drogen, Alkohol oder warum ist jemand arm oder warum bettelt jemand? Auch unter schwierigsten finanziellen Verhältnissen muss ein Mensch nicht arm sein.
Wie kann ich helfen? Aufmerksam zuhören und danach freundlich und höflich antworten.
Wie kann ich helfen? Gemeinsam Wege suchen.
Heute fehlt mir etwas die Zeit, denn ich habe Stalldienst und dann möchte ich in der Stadt den Kinderumzug besuchen.
Ich lese die Stelle in der Bibel nochmals und denke weiter über die Worte nach.
4,2: „Lass einen Bedürftigen nicht hungern und kränke ihn nicht; er hat es schon schwer genug!“
4,3: „Wenn jemand verbittert ist, dann verletze ihn nicht noch mehr. Lass keinen warten, der auf deine Hilfe angewiesen ist.“
Ich denke weiter…

Auf Wiederlesen
Fröhliche Grüsse
++++++++++++++++ Tag 322/43


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